Siemens will Arbeitsplätze nach Osteuropa verlegen
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Presseberichten zufolge will die Siemens AG im Zuge der EU-Osterweiterung im großen Stil Software-Entwicklung, Fertigung und Buchhaltungsfunktionen in Osteuropa aufbauen. "Wir müssen uns diesem Trend stellen", so das Vorstandsmitglied Johannes Feldmayer gegenüber der "Financial Times Deutschland". Es sei realistisch, dass in einigen Jahren etwa ein Drittel der Entwicklungsarbeiten an Niedriglohnstandorten geleistet wird, so Feldmayer im Gespräch mit dem Blatt. Die Kostenvorteile und das Potenzial in Osteuropa müsse genutzt werden, hieß es. "Wir sind mit den Rahmenbedingungen in Deutschland, wenn wir sie mit denjenigen in den wachstumsstärksten Ländern vergleichen, überhaupt nicht zufrieden", sagte Feldmayer zur "Financial Times Deutschland".
Siemens beschäftigt weltweit rund 50.000 Mitarbeiter in dem Bereich Forschung und Entwicklung. 30.000 davon in Deutschland.
Auch andere große Konzerne wie SAP hätten bereits angekündigt, große Teile ihrer Entwicklung sowie Buchhaltung und Kundenbetreuung ins Ausland zu verlagern.
Welche Auswirkungen dieser Trend auf den Arbeitsmarkt in Deutschland haben wird, ist bisher noch nicht abschätzbar.
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