Nachricht
11:26 Uhr, 13.02.2012

Siemens weist Spekulation um Bündnis mit ThyssenKrupp als haltlos zurück

Erwähnte Instrumente

München (BoerseGo.de) – Der Industriekonzern Siemens hat dem in einem Medienbericht veröffentlichten Gerücht um ein mögliches Bündnis bis hin zur Fusion mit dem Stahlkonzern ThyssenKrupp eine klare Abfuhr erteilt. Das seien "Spekulationen, die keinerlei geschäftliche Grundlage haben und damit jeder konkreten Grundlage entbehren", sagte Siemens-Finanzchef Joe Kaeser dem Handelsblatt (Montag).

Zuvor hatte die Wirtschaftswoche berichtet, dass sich bei ThyssenKrupp die Hinweise auf einen Radikalschnitt mehrten. Es werde intern über einen Schulterschluss mit Siemens diskutiert. Auch eine ferne Fusion sei nicht ausgeschlossen. "Der Annäherungsprozess solle über mehrere Jahre dauern - in kleinen Schritten mit den Etappenzielen Kooperation, Beteiligung Fusion". Siemens-Finanzchef Kaeser reagierte darauf im Handelsblatt mit den Worten: "Ich glaube, einer der wenigen Namen, über die wir als Übernahmeziel noch nie diskutiert haben, ist ThyssenKrupp".

Dass sich die Gerüchte beständig erwiesen, habe vor allem einen Grund, schreibt das Handelsblatt. Der gemeinsame Aufsichtsratsvorsitzende Gerhard Cromme. Er habe seinerzeit den Siemens-Industriechef Heinrich Hiesinger an die Spitze von ThyssenKrupp geholt.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Mehr von Bernd Lammert zu den erwähnten Instrumenten

Mehr von Bernd Lammert

Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

Mehr Experten