Siemens warnt vor Aufschwungs-Euphorie
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Industriekonzern Siemens sieht in den Industrie-Aktivitäten noch kein stimmiges Bild eines Aufschwungs. "Aus der Kurzfristigkeit der Auftragsplatzierung vor allem in den kurzzyklischen Geschäften schließen wir, dass wir es im Moment eher mit Lagerbestandsaufbau zu tun haben", sagte Finanzvorstand Joe Kaeser in einem Interview mit der "Börsen-Zeitung". Dennoch zeigte er sich "im Großen und Ganzen" zufrieden mit den vorläufigen Indikationen für den Januar, nachdem Siemens im Dezember sehr gute Geschäftsergebnisse erzielt hatte.
Die Bewältigung der Krise werde Siemens im laufenden Geschäftsjahr viel Geld kosten, ließ Kaeser erkennen. Die Restrukturierung außerhalb der drei Sektoren werde teurer als der Abbau von 2 000 Industrie-Stellen. Er verwies auf den Umbau des IT-Dienstleister SIS und des Gemeinschaftsunternehmens Nokia Siemens Networks. Als eine der größten Herausforderungen bezeichnete er es, dass Firmen in ihren stagnierenden Heimatmärkten für Beschäftigung sorgten: "Daran wird sich in dieser Dekade auch das gesellschaftspolitische Ansehen von Unternehmen und Unternehmensführern in Deutschland messen lassen müssen." Im Portfolio habe Siemens "noch ein gutes Stück Fokussierung" vor sich, sagte der Finanzvorstand im Gespräch mit der "Börsen-Zeitung".
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