Siemens: Von Pierer weist Vorwürfe zurück
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München (BoerseGo.de) - Der ehemalige Siemens-Chef Heinrich von Pierer hat die von Siemens gegen ihn erhobenen Verwürfe im Zusammenhang mit dem Korruptionsskandal zurückgewiesen. Er habe während seiner Amtszeit im Unternehmen "unmissverständlich klargestellt, dass etwaige Missstände abgestellt werden müssen", zitiert die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) aus einer Stellungnahme von Pierers. Er habe auch nicht gesagt, "Vertrauen sei besser als Kontrolle", wie ihm das nun von Siemens unterstellt wird.
Vielmehr habe er, schreibt Pierer, die Voraussetzungen für eine strengere Aufsicht im Unternehmen über die dort getätigten Geschäfte geschaffen. Ihn treffe keine Schuld am Korruptionsskandal, der den Industriekonzern bislang gut zwei Milliarden Euro an Geldbußen und anderen Ausgaben gekostet hat. Damit hat von Pierer erstmals ausführlich öffentlich zu den Anschuldigungen Stellung genommen. Bisher hatte er sich nicht zu den Vorwürfen geäußert.
Siemens verlangt sechs Millionen Euro Schadenersatz von Pierer. Der Kernvorwurf: Der ehemalige Vorstandschef und weitere Top-Manager sollen nicht streng genug kontrolliert haben, was im Unternehmen vor sich ging, und so das weltweite Schmiergeldsystem möglich gemacht haben.
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