Siemens - Verkauf der Problemsparte scheitert
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Der Münchener Elektronikkonzern Siemens ist mit dem geplanten Verkauf seiner hochdefizitären Unternehmensnetzwerksparte Enterprise Networks offenbar gescheitert. Vor gut zwei Wochen haben sich Siemens und ein Konsortium aus den Finanzinvestoren Permira und Apollo Management darauf geeinigt, die Verhandlungen zu beenden, erfuhr die "Financial Times Deutschland" (FTD) unter Berufung auf mit den Verhandlungen vertraute Personen.
Das Aus bei den Gesprächen seit eine direkte Folge des BenQ-Desasters, hieß es. Die Insolvenz der an den taiwanischen Konzern verkauften ehemaligen Handysparte hatte eine öffentliche Diskussion über die soziale Verantwortung von Siemens ausgelöst.
Kleinfeld hätte bei einem Verkauf an die Investoren neuen Aufruhr befürchten müssen. "Nach dem Ärger mit BenQ hat Siemens kalte Füße bekommen", hieß es in Verhandlungskreisen. Denn um die Sparte loszuwerden, hätte Siemens eine Mitgift in dreistelliger Millionenhöhe akzeptieren müssen. "Die Struktur wäre so ähnlich wie bei BenQ gewesen", sagte eine mit den Verhandlungen vertraute Person zur FTD.
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