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11:38 Uhr, 28.01.2010

Siemens streicht 2.000 Stellen in Deutschland

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Erlangen (BoerseGo.de) - Der Industriekonzern Siemens zieht bei seinem Sparkurs die Schrauben weiter an und streicht rund 2.000 Stellen in Deutschland. Im Zuge eines bevorstehenden Technologiewechsels bei Niederspannungsmotoren sei geplant, die Fertigungsstruktur in der Division Drive Technologies neu zu ordnen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Zudem sei auf Grund der nachhaltigen Volumenseinbrüche im wichtigen Absatzmarkt Maschinenbau eine Anpassung der Fertigungskapazität vorgesehen. Insgesamt sollen deswegen am Standort Bad Neustadt (Saale) bis 2012 rund 840 Stellen von den heute knapp über 2.000 Arbeitsplätzen abgebaut werden. In Erlangen sollen weitere rund 300 Stellen wegfallen. Bei der Division Industry Solutions soll der Personalstand in Deutschland auf Grund der rückläufigen Marktvolumina um rund 850 Stellen reduziert werden.

"Wir stehen zu unserer Zusage, dass wir Anpassungen bei den Beschäftigten möglichst ohne betriebsbedingte Kündigungen lösen wollen. Das ist uns mit einer Fülle von Maßnahmen bisher gelungen – auch bei deutlich umfangreicheren Anpassungen. Daher bin ich zuversichtlich, dass Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite bei Siemens das auch weiterhin schaffen", sagte Siemens-Personalvorstand Siegfried Russwurm.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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