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15:03 Uhr, 26.06.2008

Siemens: Stellenabbau betrifft auch Führungskräfte

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München (BoerseGo.de) - Beim geplanten Stellenabbau will der Technologiekonzern offenbar auch nicht vor Führungskräften halt machen. "Es kann nicht sein, dass wir nur bei den Arbeitern Opfer einfordern. Es geht uns jetzt um die Lehmschicht - vor allem das obere und das mittlere Management", sagte der Vorstandsvorsitzende Peter Löscher in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (SZ).

Aus dem Unternehmen heiße es zudem, dass die in den vergangenen Monaten zum Teil sehr zügig gefällten Personalentscheidungen überprüft werden sollten. Siemens hatte drei Führungsebenen weitgehend neu besetzt - rund 50 Prozent des Top-Managements wurden dabei neu bestimmt. "Wenn sich 70 Prozent davon als positive Besetzungen herausstellen, ist das gut", zitiert die SZ aus Konzernkreisen. Es könne aber ebenso sein, "dass wir 30 Prozent der Benennungen überdenken müssen".

Medienberichten zufolge will Siemens 15.000 Stellen in Vertrieb und Verwaltung streichen und damit bis 2010 die Kosten um rund 10 Prozent (1,2 Milliarden Euro) senken.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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