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10:05 Uhr, 26.04.2007

Siemens setzt sich neue Ertragsziele

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Der Elektronikkonzern Siemens hat sein Fit4More-Programm planmäßig abgeschlossen und anlässlich der Bilanzpressekonferenz ein neues Effizienzprogramm "Fit for 2010" angekündigt. Demnach setzt sich das Unternehmen klare Rendite- und Cashziele und bekräftigt die Maßgabe, pro Jahr weiterhin doppelt so schnell wie die Weltwirtschaft zu wachsen. Außerdem wurden die Margenziele für neun der elf Bereiche angehoben.

Mit der neu eingeführten Konzernrendite-Kennziffer Return on Capital Employed (ROCE) will Siemens zeigen, inwieweit das im Unternehmen investierte Kapital wettbewerbsfähig verzinst wird. Der ROCE errechnet sich bei Siemens als Quotient von Nachsteuergewinn vor Fremdkapitalzinsen und eingesetztem Kapital. Der im Rahmen des mittelfristigen Programms "Fit for 2010" nachhaltig zu erreichende Zielwert liegt bei 14 bis 16 Prozent. Der für das Geschäftsjahr 2006 berechnete ROCE betrug für die fortgeführten Geschäftsaktivitäten zehn Prozent.

Als Zielgröße für den Konzern-Cash-Flow dient die Cash Conversion Rate (CCR). Bei Siemens gibt diese Kennzahl das Verhältnis des Free Cash Flow zum Nachsteuergewinn an. Siemens will künftig eine CCR von mindestens Eins abzüglich seiner Wachstumsrate erzielen. Im Geschäftsjahr 2006 lag die CCR der fortgeführten Aktivitäten bei 0,64.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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