Analyse
16:22 Uhr, 03.03.2020

SIEMENS - Schön ist anders

Die Siemens-Aktie hatte vor einigen Wochen noch gute Chancen auf eine weitere Rally, konnte diese aber nicht nutzen.

Erwähnte Instrumente

  • Siemens AG
    ISIN: DE0007236101Kopiert
    Kursstand: 92,640 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Siemens AG - WKN: 723610 - ISIN: DE0007236101 - Kurs: 92,640 € (XETRA)

Die Siemens-Aktie markierte im Mai 2017 ein Allzeithoch bei 133,50 EUR. Anschließend geriet die Aktie stark unter Druck. Im August 2019 endete die Abwärtsbewegung mit einem Tief bei 84,42 EUR. Ausgehend von diesem Tief startete eine starke Rally. Der Wert brach dabei über seinen Abwärtstrend seit Mai 2017 aus und kletterte auf ein Hoch bei 119,90 EUR. Nach diesem Hoch konsolidierte der Wert zunächst, fiel aber Ende Januar unter die Unterstützung bei 113,90 EUR. Dieser Rückfall löste ein erstes kleines Verkaufssignal aus. Recht überraschend fiel der Wert dann zwei Wochen später unter die wichtige Unterstützung bei 108,58 EUR. Nach weiteren Abgaben kam es in der letzten Woche zu einer der längsten schwarzen Kerze seit der Finanzkrise. Dabei fiel die Aktie auch unter das 61,8 % Retracement der Rally ab August 2019 bei 97,97 EUR.

Nur wenig Hoffnung für die Bullen

Macht das Chartbild der Siemens-Aktie Ende Januar/Anfang Februar 2020 noch einen bullischen Eindruck, so hat sich das inzwischen deutlich verändert. Zwar mag es kurzfristig zu einer gewissen Erholung kommen, aber im Laufe des Frühlings muss mit einem Rückfall auf das Tief aus dem August 2019 gerechnet werden. Ein Anstieg über 97,97 EUR würde allerdings die Möglichkeit zu einem Anstieg bis 102,76 EUR bis 104,58 EUR eröffnen. Dort liegt das Abwärtsgap vom 24. Februar.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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