Analyse
09:35 Uhr, 04.06.2019

SIEMENS - Rally ans Jahreshoch möglich

Siemens fiel gestern auf einen wichtigen Unterstützungsbereich zurück. Bisher hielt dieser. Kann er auch als Basis für eine Rally dienen?

Erwähnte Instrumente

  • Siemens AG
    ISIN: DE0007236101Kopiert
    Kursstand: 102,420 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Siemens AG - WKN: 723610 - ISIN: DE0007236101 - Kurs: 102,420 € (XETRA)

Die Siemens-Aktie bildete im Umfeld um das Tief bei 90,85 EUR vom 08. Februar 2019 eine inverse SKS aus. Diese vollendete die Aktie am 03. April 2019 mit dem Ausbruch über die Nackenlinie. Bis 17. Mai kletterte der Wert daraufhin auf ein Hoch bei 108,84 EUR. In den letzten Wochen kam es aber zu Gewinnmitnahmen. Dabei fiel Siemens gestern im frühen Handel unter die Unterstützung bei 101,18 EUR ab und näherte sich dem 61,8 % Retracement der Aufwärtsbewegung von 26.März bis 17. Mai bei 99,79 EUR stark an. Im Tagesverlauf drehte die Aktie deutlich nach oben und bildete eine lange weiße Kerze aus. Die letzten beiden Tageskerzen stellen ein bullisch Engulfing Pattern dar. Sie sind also ein Kaufsignal aus den Candlesticks.

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Rein die Siemens-Aktie macht daher zumindest auf kurzfristige Sicht einen bullischen Eindruck. Kursgewinne in Richtung 108,84 oder sogar 110,85 EUR (Ziel aus der inversen SKS) sind möglich. Allerdings könnte vom Gesamtmarkt einiger Gegenwind kommen. Dass Siemens gegen den Markt eine solche Rally hinlegt, ist eher unwahrscheinlich. Eine Longposition wäre also auch eine Wette darauf, dass sich der Gesamtmarkt zumindest für einige Tage fängt. Sollte Siemens per Tagesschlusskurs unter 99,79 EUR abfallen, würde sich das Chartbild verschlechtern. Eine Rally zu den genannten Zielen wäre dann zunächst kein Thema mehr.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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