Siemens: "Pomadige" Gewinnprognose
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München (BoerseGo.de) - Der Industriekonzern Siemens muss einem Pressebericht zufolge von seinen Gewinnzielen für das Gesamjahr Abstand nehmen. Siemens-Chef Peter Löscher werde am Donnerstag bei Vorlage der Quartalszahlen zumindest die Prognose "aufweichen", schreibt das „Handelsblatt“ am Montag unter Berufung auf Industriekreise. Als Grund diene vor allem die in Europa schlechte Konjunktur.
Bislang rechnete Siemens mit einem Konzerngewinn im laufenden Geschäft für 2013 von 4,5 bis fünf Milliarden Euro. Nun gelte nur noch das untere Ende der Spanne als realistisch, erfuhr die Zeitung. Löscher hatte erst kürzlich im Gespräch mit dem Handelsblatt davon gesprochen, dass der Welt eine Konjunkturlokomotive fehlt. Darunter leide besonders das Siemens-Industriegeschäft.
Doch die Belastungen sind nicht nur konjunkturbedingt. So fallen im zweiten Quartal Belastungen von mehr als 116 Millionen Euro im Bahngeschäft an, weil Siemens die neuen Eurotunnel-Züge nur verspätet liefern kann. Zudem müsse der Konzern die verlustreiche Solarsparte, von der sich Siemens trennen will, wieder als fortgeführtes Geschäft bilanzieren, weil kein Käufer in Sicht sei, heißt es in dem Bericht.
Auch im vergangenen Geschäftsjahr musste Siemens seine Prognose kappen. Statt der ursprünglich angepeilten sechs Milliarden Euro verdiente der Konzern letztlich „nur“ 5,2 Milliarden Euro.
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