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14:31 Uhr, 01.10.2007

Siemens plant Verkäufe in Milliardenhöhe

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Technologiekonzern Siemens will sich offenbar von Beteiligungen im Wert von mehreren Milliarden Euro trennen. Nach Informationen der "WirtschaftsWoche" will Siemens-Chef Peter Löscher so schnell wie möglich Beteiligungen abstoßen, die der Konzern nicht mehr zum Kerngeschäft zählt.

Auf dem Prüfstand stehen den Informationen zufolge Osram, die Gemeinschaftsunternehmen Nokia Siemens Networks und Bosch Siemens Hausgeräte sowie die Töchter Siemens Home and Office Communications Devices, in der das Geschäft mit Festnetztelefonen gebündelt ist, sowie das Geschäft mit Telekommunikationsanlagen für Unternehmen, das Siemens Enterprise Geschäft. Allein in den Bereichen, an denen zu Siemens zu 100 Prozent beteiligt ist, stehen damit rund 9 Milliarden Euro Umsatz zur Debatte und gut 57.000 Arbeitsplätze, so die Zeitung. Nach internen Berechnungen würde die Trennung von allen Randgeschäften Siemens einen zweistelligen Milliardenbetrag in die Kasse spülen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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