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11:35 Uhr, 09.11.2009

Siemens: Pierer will weiterhin nicht zahlen

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München (BoerseGo.de) - Im Streit um den Schmiergeldskandal bei Siemens will der frühere Vorstandsvorsitzende Heinrich von Pierer auch weiterhin keine Schuld seinerseits einräumen. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" wird er das nächste Woche auslaufende Ultimatum verstreichen lassen und keinen Schadenersatz zahlen. "Ich lasse mich nicht provozieren. Ich werde nicht nervös am Ende", bekräftigt Heinrich von Pierer im Gespräch mit dem Blatt, "ich habe volles Vertrauen in den Rechtsstaat." Damit will er es offenbar auf einen Prozess ankommen lassen.

Siemens wirft Pierer und anderen ehemaligen Managern vor, die Geschäfte im Unternehmen nicht genau genug kontrolliert und so die später enthüllten Schmiergeldsysteme ermöglicht zu haben. Siemens fordert deshalb sechs Millionen Euro von Pierer.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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