Siemens: Neue Windenergieprojekte geplant
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Das Marktumfeld ist nach wie vor schwierig. Trotzdem setzte das Siemens-Management zuletzt positive Signale und verbreitet wieder vorsichtigen Optimismus. So sprach Finanzchef Joe Kaeser Medienberichten zufolge auf einer Investorenveranstaltung Ende März von Erholungszeichen in den kurzzyklischen Geschäften. Die Lichtsparte zählt etwa zu solchen Unternehmensbereichen. Die Sparte Energie baut Siemens außerdem in größerem Maße weiter aus: Kurz nach dem Ausblick Kaesers veröffentlichte der Mischkonzern, dass eine neue Fabrik für Windenergieanlagen in Großbritannien geplant ist.
Mit der neuen Produktionsstätte will Siemens nach eigenen Angaben die wachsende Nachfrage nach Windturbinen für britische Offshore-Projekte bedienen. Als Weltmarktführer in diesem Bereich betreibt der deutsche Konzern bereits elf Projekte mit insgesamt mehr als einem Gigawatt Gesamtleistung. In Zukunft wird der britische Markt weiter wachsen, heißt es aus dem Unternehmen. Demnach sollen auf der Insel bis zum Jahr 2020 Offshore-Projekte mit einer Leistung von 32 Gigawatt entstehen, die ein Viertel des britischen Strombedarfs decken könnten. Diese Investition lässt sich der Konzern nach eigenen Angaben eine zweistellige Millionensumme kosten – und schafft damit 700 neue Arbeitsplätze.
Neues Jahreshoch der Siemens-Aktie
Nicht zuletzt auch wegen dieser ehrgeizigen Pläne äußern sich viele Analysten in ihren Berichten derzeit optimistisch über die mögliche zukünftige Entwicklung der Siemens-Aktie. Der Kurs legte im März zu und erreichte gestern sogar ein neues Jahreshoch bei rund 76 Euro. Noch vor einem Jahr notierte der Wert bei 44,89 Euro, am 6. April 2008 lag der Kurs bei 72,26 Euro, ein Jahr zuvor bei 83,06 Euro, 2006 bei 77,76 und im April 2005 bei 61,05 Euro.
Doch es gibt nicht nur Bullen, die Siemens im Visier haben. Skeptiker geben zu bedenken, dass die Umsätze der Industrial-Sparte zwar nach Unternehmensaussagen die Talsohle erreicht haben dürften – doch wenn das Management von „leichten Erholungstendenzen im zweiten Halbjahr" spricht, reicht das vielen Marktbeobachtern noch nicht für eine optimistische Prognose aus. Aus dieser Sicht könnte der jüngste Ausbruch auf das Jahreshöchstniveau auch zu Korrekturen führen.
Anlagemöglichkeiten mit Derivaten
Für risikobereitere Anleger, die einen weiter steigenden Siemens-Kurs erwarten, könnte der Siemens Wave XXL Call DB2G7B vom X-Markets-Team der Deutschen Bank interessant sein. Da der Schein über einen Hebel von aktuell rund zwei verfügt, steigt oder fällt der Wert etwa doppelt so schnell wie der Basiswert. Falls der Kurs den Stopp-Loss bei 39,95 Euro berührt oder unterschreitet, wird der Schein ausgestoppt und zum Restwert ausbezahlt.
Risikobereitere Anleger, die einen fallenden Wert der Siemens-Aktie erwarten, könnten sich dagegen für den Siemens XXL Put DB0M31 interessieren. Das Derivat legt im Wert zu, wenn der Kurs des Basiswerts fällt und ist mit einem Hebel von derzeit etwa zwei ausgestattet. Daher steigt oder fällt der Put auch rund doppelt so stark, wie die zugrundeliegende Aktie. Sofern der Basiswert den Stopp-Loss bei 105,30 Euro berührt oder überschreitet, wird der Schein ausgestoppt und der Restwert dem Anleger überwiesen.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter
[Link "www.xmarkets.de" auf redaktion.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar] heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden. Stand: 6. April 2010.
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