Analyse
07:59 Uhr, 01.08.2019

SIEMENS - Neue Verkaufswelle droht nach Quartals-Zahlen

Siemens fällt nach den aktuellen Zahlen vorbörslich deutlich zurück. Das Minus beträgt aktuell gut 2%.

Erwähnte Instrumente

  • Siemens AG
    ISIN: DE0007236101Kopiert
    Kursstand: 98,990 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Siemens AG - WKN: 723610 - ISIN: DE0007236101 - Kurs: 98,990 € (XETRA)

Siemens erzielt im 3. Quartal einen Umsatz von 21,3 Mrd. EUR (VJ: 20,5 Mrd. EUR, Analystenprognose: 21,2 Mrd. EUR), einen Auftragseingang von 24,5 Mrd. EUR (VJ: 22,8 Mrd. EUR, Prognose: 23,3 Mrd. EUR), ein EBITA (bereinigt) im Industriegeschäft von 1,9 Mrd. EUR (VJ: 2,2 Mrd. EUR, Analystenprognose: 2,2 Mrd. EUR) und einen Nettogewinn von 1,0 Mrd. UER (VJ: 1,1 Mrd. EUR, Prognose: 1,07 Mrd. EUR).

Quelle: Guidants News

Die Siemens-Aktie erholte sich nach dem Tief vom 08. Februar 2019 bei 90,85 EUR deutlich und kletterte auf ein Hoch bei 108,84 EUR. Mit diesem Hoch vom 17. Mai 2019 scheiterte die Aktie am Widerstand bei 108,58 EUR. Anschließend drehte sie nach unten und fiel am 09. Juli unter den Aufwärtstrend seit Februar. Nach einem Tief bei 98,30 EUR kam es zu einem Pullback an den gebrochenen Aufwärtstrend. Am 25. Juli scheiterte der Wert an diesem Trend bzw. am EMA 200.

Gestern fiel Siemens unter den ganz kurzfristigen Aufwärtstrend, aber noch nicht auf ein neues Tief in der Abwärtsbewegung seit Mai.

Zu diesem neuen Tief könnte es aber jederzeit kommen. Anschließend könnte es zu weiteren Abgaben bis ca. 94,97 EUR oder sogar 90,85 EUR kommen. Ein Anstieg über 99,46 EUR und damit eine Rückkehr in den ganz kurzfristigen Aufwärtstrend würde den aktuellen Verkaufsdruck aber deutlich abmildern und eine Erholung in Richtung 102,94 EUR ermöglichen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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