Analyse
08:40 Uhr, 10.03.2020

SIEMENS - Nach Panik sofort wieder Rally?

Die Siemens-Aktie zählte in den letzten Wochen zu den schwachen Werten im DAX, näherte sich gestern aber einem sehr wichtigen Unterstützungsbereich an.

Erwähnte Instrumente

  • Siemens AG
    ISIN: DE0007236101Kopiert
    Kursstand: 80,490 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Siemens AG - WKN: 723610 - ISIN: DE0007236101 - Kurs: 80,490 € (XETRA)

Die Siemens-Aktie erreichte im Mai 2017 ein Allzeithoch bei 133,50 EUR. Anschließend geriet die Aktie deutlich unter Druck und fiel bis August 2019 auf ein Tief bei 84,42 EUR. Dort startete eine starke Erholung, welche zu einem Hoch bei 119,90 EUR führte. Diese Erholung wurde aber in den letzten Wochen wieder radikal abverkauft. Gestern riss die Aktie ein Abwärtsgap zwischen 86,62 EUR und 83,16 EUR, fiel damit unter das bisherige Tief in der Abwärtsbewegung seit Mai 2017. Im Tagesverlauf fiel die Aktie weiter auf 79,03 EUR und näherte sich damit einer unteren Begrenzung der Abwärtsbewegung seit Mai 2017 deutlich an. Zudem liegt bei 77,91 EUR das Tief aus dem September 2015, das als Unterstützung dienen sollte. Zudem liegt bei 77,37 das log. 38,2 % Retracement der Rally von Oktober 2008 bis Mai 2017.

Worauf sollte man jetzt achten?

Die Siemens-Aktie hat sich einem sehr wichtigen Unterstützungsbereich zwischen 77,91 und 77,37 EUR stark angenähert. Die Aktie ist nach den jüngsten Einbrüchen massiv überverkauft. Daher hat sie das Potenzial zu einer Erholung. Erstes Ziel ist das Tief aus dem August 2019 bei 84,42 EUR bzw. die Oberkante des gestrigen Abwärtsgaps bei 86,62 EUR. Sollte der Wert über diese Hürde ausbrechen, dann könnte eine größere Erholung in Richtung 94,64 oder sogar 104,29 EUR starten. Sollte es allerdings zu einem stabilen Rückfall unter 77,37 EUR kommen, dürfte die Abwärtsbewegung direkt weitergehen. Abgaben in Richtung 55,23 EUR wären dann möglich.

Zusätzlich lesenswert:

ALLIANZ - Chance auf Erholung?

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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