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14:40 Uhr, 16.03.2006

Siemens liefert 70 Windturbinen nach Texas

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Der Münchener Industrie- und Technologiekonzern Siemens hat einen Auftrag zur Lieferung von 70 Windturbinen erhalten. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, soll Siemens Power Generation (PG) die Anlagen an den Windpark Wildorado im US-Bundesstaat Texas liefern. Im Lieferumfang enthalten seien der Bau und die Inbetriebnahme der Turbinen. Darüber hinaus soll Siemens PG für eine Laufzeit von fünf Jahren die Wartung der Maschinen übernehmen.

Die Anlage soll im Frühjahr 2007 mit einer installierten Leistung von 161 Megawatt (MW) in Betrieb gehen. Den Angaben zufolge reicht das aus, um bis zu 50.000 Haushalte mit Strom zu versorgen.

Siemens PG verzeichnet im Windenergiegeschäft ein starkes Wachstum. Im Jahr 2005 hat das Unternehmen seine Produktionskapazitäten für Windturbinen nahezu verdoppelt.

Im vergangenen Jahr wurden in den USA Windprojekte mit einer Gesamtleistung von 2.431 MW und einem Investitionsvolumen von über 3 Milliarden US-Dollar realisiert. Damit hat sich die installierte Leistung um 36 Prozent auf nun insgesamt 9.149 MW erhöht. Für 2006 rechnen Experten für den US-Markt mit einem weiteren Anstieg der Nachfrage.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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