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08:43 Uhr, 25.01.2007

Siemens: Kartellstrafe drückt Gewinn

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Der Elektronikkonzern Siemens hat in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2006/2007 etwas mehr verdient als erwartet. Wie das Unternehmen am Donnerstag in München mitteilte, stieg das EBIT aus dem fortgeführten Geschäft um 51% auf 1,631 Milliarden Euro. Der Umsatz erhöhte sich um 6,2% auf 19,086 Milliarden Euro. Der Auftragseingang lag mit 24,582 Milliarden Euro um 4% über dem Vorjahreswert. Damit wurden die Erwartungen der Analysten insgesamt übertroffen.

Unter dem Strich verzeichnete Siemens jedoch einen Gewinnrückgang von 939 Millionen Euro auf 788 Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie sank entsprechend von 0,99 Euro auf 0,80 Euro. Grund hierfür ist die gestern bekannt gewordene Kartellstrafe der EU in Höhe von insgesamt 423 Millionen Euro.

Alle Bereiche des operativen Geschäfts wiesen positive Ergebnisse aus, und die Mehrzahl der Bereiche verbesserte im Vorjahresvergleich sowohl Ergebnis als auch Ergebnismarge, betonte Siemens am Donnerstag. Nach einem erheblichen Verlust im Vorjahreszeitraum konnte auch Siemens Business Services (SBS) im ersten Quartal mit einem positiven Ergebnis abschließen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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