Analyse
13:13 Uhr, 25.06.2020

SIEMENS HEALTHINEERS - Der Kampf gegen die Schwerkraft

Über 60% konnte die Aktie von Siemens Healthineers seit dem Crashtief im März in der Spitze zulegen. Doch diese Aufwärtsdynamik ist seit Ende Mai verflogen. Jetzt kämpfen die Käufer bereits gegen ein kurzfristiges Verkaufssignal.

Erwähnte Instrumente

  • Siemens Healthineers AG - WKN: SHL100 - ISIN: DE000SHL1006 - Kurs: 43,145 € (XETRA)

Nach einer V-Umkehr im März zog die Aktie von Siemens Healthineers schon Ende April über den Widerstand bei 38,90 EUR an und überschritt anschließend ihr damaliges Rekordhoch bei 45,20 EUR. Knapp über der Marke bildete sich im Mai eine Tradingrange aus, deren Oberseite bei 47,26 EUR verlief. Statt diesen Bereich jedoch nachhaltig und vor allem dynamisch zu überwinden, setzte der Wert wieder unter das alte Hoch zurück und bildete Anfang Juni damit das erste bärische Signal aus, dem mit dem Bruch einer Aufwärtstrendlinie gleich das nächste folgte.

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In den folgenden Tagen kam der Kurs weiter unter Druck und konnte erst bei 41,61 EUR zu einer Erholung ansetzen. Diese wurde in der letzten Woche nach einer sehr kurzen Aufwärtsstrecke wieder gestoppt und das Tief bei 41,61 EUR erneut angelaufen.

Heute kann sich der Wert dynamisch von der Unterstützung lösen. Dies sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Bären seit Ende Mai die kurzfristig besseren Karten besitzen.

Trotz Erholung - Korrekturgefahr bleibt

Sollte die Aktie in den nächsten Tagen nicht deutlich über 44,50 EUR ansteigen, dürfte der heutige Anstieg wieder verpuffen und das Tief bei 41,61 EUR attackiert werden. Ein Bruch der Marke auf Tagesschlusskursbasis würde für die Fortsetzung der Korrekturphase bis 38,00 - 38,90 EUR sprechen. Dort könnte sich nach einer Bodenbildung der übergeordnete Aufwärtstrend allerdings fortsetzen.

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In der aktuellen Situation wäre erst ein Ausbruch über das alte Rekordhoch bei 45,20 EUR als Befreiungsschlag zu sehen. In der Folge könnten die Anteile allerdings sehr dynamisch bis 47,26 EUR und darüber mittelfristig bis an den 50,00 EUR-Bereich steigen.

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Über den Experten

Thomas May
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Experte für Fibonacci-Analyse
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Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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