Siemens-CEO Löscher: Realwirtschaft steht "noch" robust da
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München (BoerseGo.de) – Siemens-Vorstandschef Peter Löscher hat vor einer Ausweitung der Finanzkrise gewarnt. Finanzsektor und Realwirtschaft stünden in einem engen Zusammenhang, sagte Löscher dem "Tagesspiegel" vom Dienstag. „Es gibt keine Parallelwelten“. Eine deutliche Abkühlung der Konjunktur sei spürbar, so der Siemens-Chef weiter. „Eine Gefahr besteht offenkundig, nämlich eine Kreditklemme." Sie würde den Industriekonzern Siemens nicht so direkt treffen, da er über eine Banklizenz verfüge. Nach Löschers Worten wäre sie aber "fatal" vor allem für kleinere und mittlere Unternehmen unter den Siemens-Kunden.
Er stellte indes die positive Rolle der EZB heraus. Die Europäische Zentralbank habe gerade gezeigt, dass sie "sehr aufmerksam ist und auch handlungsbereit" sei. Die EZB hatte Anfang Dezember den Kreditinstituten Unterstützung zugesagt. Drei Jahre lang können diese sich von der Notenbank zu einem dauerhaft niedrigen Zinssatz von 1 Prozent in unbegrenzter Höhe frisches Geld leihen.
Auch wenn man die Mahnungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Zentralbank (EZB) vor einer neuen Bankenkrise ernst nehmen müsse, sei die Realwirtschaft heute „in einem wesentlich robusteren Zustand“, sagte Löscher der Zeitung weiter. Allerdings fügte er hinzu: „Ich sage ganz bewusst noch.“
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