Analyse
09:58 Uhr, 08.01.2020

SIEMENS - Bullen müssen aufpassen

Die Siemens-Aktie konsolidiert seit einigen Tagen. Wo könnte diese Bewegung zu Ende gehen oder handelt es sich dabei um den Beginn einer größeren Verkaufswelle?

Erwähnte Instrumente

  • Siemens AG
    ISIN: DE0007236101Kopiert
    Kursstand: 115,300 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Siemens AG - WKN: 723610 - ISIN: DE0007236101 - Kurs: 115,300 € (XETRA)

Die Siemens-Aktie befindet sich seit dem Tief vom 15. August bei 84,42 EUR in einer starken Rally. Am 07. November riss die Aktie ein Aufwärtsgap zwischen 109,20 EUR und 110,40 EUR und durchbrach anschließend mit einer langen weißen Kerze den Abwärtstrend seit dem Allzeithoch bei 133,50 EUR aus dem Mai 2017.

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Anschließend kletterte die Aktie auf ein Hoch bei 119,90 EUR. Von dort aus setzte sie auf die Unterstützung bei 113,90 EUR zurück. Am Montag näherte sich der Wert dieser Marke stark an. Gestern kam es zu einem Rallyversuch, aber heute fällt Siemens zu Handelsbeginn wieder in Richtung 113,90 EUR zurück. Etwas Platz bis dorthin ist allerdings noch.

Bulle oder Bär?

Für den kurzfristigen Verlauf dürfte die Marke bei 113,90 EUR von entscheidender Bedeutung sein. Für das mittel-langfristige Bild spielt sie aber kaum eine Rolle. Denn ein Rückfall darunter würde vermutlich nur zu Abgaben in Richtung 109,20 bis 108,58 EUR führen. Ein solcher Rückfall wäre ein Pullback an den gebrochenen Abwärtstrend ab Mai 2017. Daher wäre auch in diesem Fall das mittel-langfristige Bild bullisch. Denn Pullbacks gelten als Bestätigungen von Ausbrüchen. Ein Anstieg in Richtung Allzeithoch bei 133,50 EUR wäre also im Laufe des Jahres auch in diesem Fall möglich.

Sollte die Siemens-Aktie die Marke bei 113,90 EUR halten können, dann würde sich das gleiche Potenzial ergeben. Die Aktie könnte dann auch in Richtung 133,50 EUR ansteigen, vermutlich nur etwas schneller.

Aktuell lässt sich rein aus dem Chart her keiner dieser beiden Bullenvarianten der Vorzug geben, zumal die Börse wieder einmal politisch aufgeheizt ist. Ein signifikanter Rückfall unter 108,58 EUR wäre allerdings ein schwerer Rückschlag für die Bullen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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