Analyse
13:56 Uhr, 15.04.2024

SIEMENS - Bleibt die zweite Verkaufswelle aus?

In den vergangenen Wochen war die Aktie von Siemens auf einen neues Allzeithoch bei 186,98 EUR gestiegen, Mitte März jedoch deutlich eingebrochen. Seither versuchen die Bullen verzweifelt, den drohenden zweiten Kursrutsch zu verhindern.

Erwähnte Instrumente

  • Siemens AG
    ISIN: DE0007236101Kopiert
    Kursstand: 177,880 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Siemens AG - WKN: 723610 - ISIN: DE0007236101 - Kurs: 177,880 € (XETRA)

Die steile Kaufwelle, die Ende Oktober bei der Aktie von Siemens für einen Ausbruch über das bisherige Rekordhoch bei 167,00 und die Kurszielzone um 175,00 EUR gesorgt hatte, kulminierte in der Spitze mit einem Top bei 186,98 EUR.

Am 19. März kam es allerdings zu einem scharfen Abverkauf, der an die langfristige obere Begrenzungslinie der früheren großen Handelsspanne zurückführte. Diese Diagonale stützt den Kurs auch weiterhin auf der Unterseite. Bislang konnte sie dreimal einem Angriff der Bären standhalten. Heute gelang dies heute Morgen mit einem großen Aufwärtsgap und einer Eröffnung oberhalb von 175,00 EUR.

Hohe Charthindernisse und geringes Aufwärtspotenzial

Dennoch bleibt die Lage für die Aktie weiter angespannt. Auf der Oberseite sitzt mit 179,10 EUR das Hoch der kleinen Seitwärtspanne der letzten Tage als erster klassischer Widerstand. Darüber liegt mit 180,68 EUR das 61,8%-Retracement der ersten Verkaufswelle nach dem Allzeithoch, welches ebenfalls überschritten werden muss, um zumindest erste bullische Signale zu senden.

Nachdem die Aktie allerdings auch seit dem Zwischentief von Mitte Januar in einem finalen Aufwärtsimpuls stecken könnte, wäre selbst ein Anstieg über 181,00 EUR noch nicht mit der sicheren Fortsetzung des Aufwärtstrends verbunden. Als Langfristanleger müsste man fast schon einen Ausbruch über 186,98 EUR abwarten, ehe ein valides Kaufsignal aktiviert wäre. Und selbst in diesem Fall könnte die Aktie von Siemens am nächsthöheren Kurszielgebiet zwischen 191,00 und 194,36 EUR wieder nach Süden drehen.

Verkaufssignal in nächster Nähe

Sollte die Aktie jetzt also drehen und unter 173,50 EUR fallen, würde das Risiko der Fortsetzung des Abverkaufs der letzten Tage wieder steigen.

Unterhalb von 170,50 EUR wäre dann ein Verkaufssignal generiert und mit einem Rücksetzer auf das ehemalige Rekordhoch aus dem Jahr 2022 bei 157,95 EUR zu rechnen. Auf diesem Niveau dürfte sich die Aktie wieder nach Norden orientieren und damit für Trader und Anleger gleichermaßen interessant werden.

Der übergeordnete Aufwärtstrend wäre durch eine solche Korrektur auch nicht gefährdet. Abgaben unter 155,96 EUR dürften dagegen für weitere Verkaufswellen bis 146,00 EUR sorgen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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