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14:22 Uhr, 26.01.2007

Siemens-Aktionäre zeigen ihren Unmut

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Das Image des Münchener Elektronikkonzerns Siemens musste im vergangenen Jahr kräftig leiden. Gleich mehrmals geriet das Unternehmen in negative Schlagzeilen. Zu nennen ist hier vor allem der Schmiergeldskandal. Aber auch die Pleite von BenQ und zuletzt auch noch die Kartellstrafe von der EU haben den Ruf geschädigt.

Dies blieb auch auf der Hauptversammlung am Donnerstag nicht ohne Folgen. Vorstand und Aufsichtsrat bekamen den Unmut der Aktionäre zu spüren. So haben nur etwas mehr als 71 Prozent der Anteilseigner für eine Entlastung des Vorstands gestimmt. Es votierten sogar nur 66 Prozent der anwesenden Aktionäre für eine Entlastung des Aufsichtsratsvorsitzenden Heinrich von Pierer. Das ist das bisher schlechteste Ergebnis bei einer Einzelabstimmung über die Entlastung der Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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