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11:22 Uhr, 21.04.2008

Siemens-Affäre: Pierer gerät unter Druck

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München (BoerseGo.de) - In der Schmiergeldaffäre beim Elektrokonzern Siemens ist der ehemalige Vorstandsvorsitzende Heinrich von Pierer unter Druck geraten. Pierer, der bisher immer beteuert hat, keinerlei Pflichtverletzung begangen zu haben, soll bei einem Geschäft mit der argentinischen Regierung zwei hochrangige Mitarbeiter gedrängt haben, eine fragwürdige Provisionszahlung vorzunehmen. Dies behauptet nach Angaben der "Süddeutschen Zeitung" einer der beiden Mitarbeiter. Pierer streitet die Vorwürfe jedoch ab.

Noch müssen die Staatsanwälte klären, was stimmt. Doch sie werden, wenn Pierer sie nicht von einer ganz anderen Version der Geschichte überzeugen kann, vermutlich ein Ermittlungsverfahren gegen ihn einleiten, um die Vorwürfe zu prüfen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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