Siebel Systems: Jetzt gehts erst richtig los!
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Nach den Worten des Chefs des US-amerikanischen Softwarekonzerns Siebel Systems, Paul Wahl, wird es im IT-Markt in den kommenden zwei Jahren eine heftige Konsolidierung geben. Was die Branche bisher mitgemacht habe, sei nur der Anfang einer harten Branchenkonzentration, erklärte Wahl heute in München.
Er rechne damit, dass es in ein oder zwei Jahren nur noch etwa zehn Anbieter auf dem Markt geben werde. Die größten Chancen rechne er Anbietern von Software-Plattformen zu.
"Es werden nicht mehr viele mit uns sein", erklärte Wahl wörtlich vor Analysten und Journalisten.
Vor wenigen Tagen erst hatte sich der Softwaregigant Oracle ähnlich zur Lage im IT- und Softwaremarkt geäußert. Dessen CEO Larry Ellison hatte unter anderem behauptet, dass er selbst bei etablierten Unternehmen wie Siebel System wenige Überlebenschancen sehe. Wahl wollte auf diese Anspielung nicht direkt eingehen.
Seit Monaten führen die schlechte Wirtschaftslage und die gestrichenen Ausgaben für Software und IT-Produkte von Großunternehmen zu einem Kursdesaster der Softwareaktien an der Börse. Auch die Umsatz- und Gewinnentwicklung der betroffenen Unternehmen ist stark rückläufig. Branchenprimus SAP hatte das Q1 als eines der schwächsten der Firmengeschichte bezeichnet.
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