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09:59 Uhr, 23.08.2012

Sharp verhandelt mit Banken um höhere Kreditlinie

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Ōsaka (BoerseGo.de) - Der japanische Elektronikkonzern Sharp mit Sitz in Ōsaka könnte zusätzliche Kredite von seinen Gläubigerbanken erhalten. Die Hauptgläubigerbanken Mizuho Corporate Bank und Mitsubishi UFJ Financial Group erwägen dem gebeutelten Konzern eine zusätzliche Kreditlinie im Volumen von 200 Milliarden Yen zur Verfügung zu stellen, wie japanische Medien am heutigen Donnerstag berichten.

Der angeschlagene TV-Hersteller mit einer Verschuldung von 1,25 Billionen Yen sucht derzeit nach Geldquellen um kurzfristige Commercial Papers (CP) im Volumen von 360 Milliarden Yen und Wandelanleihen im Volumen von 200 Milliarden Dollar und Laufzeit September 2013 zu refinanzieren. Unter anderem sollen zur Kapitalbeschaffung möglicherweise zwei TV-Fabriken in China und Mexiko an den Apple-Zulieferer Hon Hai Precision Industry (Foxconn) aus Taiwan verkauft werden.

Mizuho Corporate Bank, die zur Mizuho Financial Group gehört, und Mitsubishi UFJ überlegen 130 Milliarden Yen bis Ende August und weitere 100 Milliarden Yen im September zur Verfügung zu stellen. „Sharp verhandelt mit zwei großen Banken um einen passenden Kredit“, teilte Sharp-Sprecherin Miyuki Nakayama heute mit. Die Namen der Banken oder den genauen Kreditbetrag um den verhandelt wird, wollte sie aber nicht nennen.

Die Aktien des gebeutelten japanischen Unternehmens sind seit Anfang August bereits um 35 Prozent gefallen, konnten nach der Meldung aber zulegen. Seit Jahresbeginn gaben die Sharp-Papiere bereits um 72 Prozent auf 186 Yen ab.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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