Kommentar
07:15 Uhr, 20.02.2023

SENTIX – Die Bullenquote sinkt deutlich

Die Anzahl der Anleger, die kurzfristig positiv für den Aktienmarkt gestimmt sind, liegt bei den US-Aktien nur noch bei 18 Prozent.

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 4.079,09 Pkt (S&P) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 4.079,09 Pkt (S&P)

Ein sehr niedriger Wert vor dem Beginn einer saisonal schwierigen Phase für die Aktienmärkte, wie sentix meint. Dies sei eher typisch für die Endphase einer Korrektur. Dennoch, auch am Grundvertrauen hapert es eben weiterhin. Sentix hat daher einen klaren Ratschlag.

Untypischer Sentiment-Verlauf

  • Während also das strategische Grundvertrauen in die amerikanischen Aktienmärkte sinkt und damit Gewinnmitnahmen signalisiert, liegt das Sentiment bereits sehr niedrig und deutet eher auf antizyklische Kaufsignale hin. Anleger sind gut beraten, keine allzu großen Risiken einzugehen! Die Lage ist äußerst fragil.
  • Auch für deutsche Aktien bleibt das Grundvertrauen auf sehr niedrigem Niveau. Die institutionellen Anleger sind dabei besonders zurückhaltend. Deren Wertwahrnehmung liegt schon wieder nahe dem Tief aus dem Jahr 2022. Es ist kein Silberstreif am Horizont erkennbar. Anleger sollten nicht überrascht sein, wenn mit Aktien in den kommenden Wochen nichts zu verdienen sei.
  • Bei den Euroland-Bonds ist die Stimmung ebenfalls sehr negativ. Hier bieten sich zunehmend antizyklische Kaufgelegenheiten. Ähnliche Stimmungslagen traten in der Vergangenheit häufig in der Phase einer Bodenbildung ein.
  • Die Signallage bei Gold eröffnet weiter Kurschancen. Die jüngste Korrektur sollte demnach zum Einstieg genutzt werden.
  • Bei den Währungen deuten die Signale weiter auf eine Erholung des US-Dollar ggü. dem Euro hin. Das Grundvertrauen in den Euro erodiert weiter und bietet daher Korrekturpotenzial.
  • Beim Währungspaar US-Dollar und Yen sollte sich die jüngste Erholung dem Ende zuneigen. Der März dürfte eine Zäsur darstellen, mit dem Wechsel an der Spitze der Bank of Japan.
  • Die Risikoaversion der Anleger befindet sich derzeit nahe einem neutralen Level. Anleger sind also weder besonders bullisch noch besonders bärisch positioniert, was Raum für beide Richtungen lässt.

Fazit: Die Sentiment-Konstellation ist widersprüchlich. Gerade an den Aktienmärkten scheinen sich Anleger sehr uneinig zu sein, wie es weitergeht. Zumindest aus Sicht des Sentiments ist es daher ratsam, nur sehr begrenzte Risiken einzugehen.

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Über den Experten

Sascha Gebhard
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Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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