Kommentar
07:15 Uhr, 03.04.2023

SENTIX – Bullen aufgepasst, das schaut nicht gut aus!

Sentix spricht in dieser Woche von einem Paukenschlag! Den gab es tatsächlich. Das Sentiment springt kurzfristig deutlich an, und die Bullenquote ist erheblich höher als noch in der Vorwoche.

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 4.109,31 Pkt (S&P) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 4.109,31 Pkt (S&P)

Die Anleger sind in Feierlaune. Doch am Horizont ziehen jetzt richtig dunkle Wolken auf. Denn das Grundvertrauen in die Märkte schwindet, und die Investitionsquoten wurden nach oben gefahren.

Das Ende ist nahe?

  • Am US-Aktienmarkt sind 47 Prozent der Anleger bullisch gestimmt. Das ist der höchste Wert seit Herbst 2021. Die hohe Bullenquote spricht an sich nicht für fallende Kurse. Erst im Kontext mit dem Grundvertrauen macht sie aber vorsichtig. Dieses fällt wieder deutlich zurück. Damit ergibt sich die schwächste Datenlage für US-Aktien seit geraumer Zeit. Wir dürften bald wieder fallende Kurse sehen.
  • Für deutsche Aktien zeigt sich ein ähnliches Bild. Auch hier schwindet das Grundvertrauen, während die kurzfristige Stimmung als euphorisch bezeichnet werden kann. Die Party dürfte bald vorbei sein. Sentix spricht von einem deutlichen Sentiment-Warnsignal.
  • Einzig in China bleibt das Grundvertrauen stabil und steigt sogar weiter an. Der chinesische Aktienmarkt bildet somit eine Alternative zu den westlichen Märkten.
  • Beim Gold stabilisiert sich die Datenlage; die kurzfristige Euphorie hat sich abgekühlt.
  • Für Bonds bleibt die Stimmung derweil gedrückt. Deutsche Anleihen dürften eher Chancen bieten aufgrund der aktuellen Sentimentdaten.
  • Auch bei den US-Bonds gilt Ähnliches. Das Grundvertrauen ist auf den höchsten Wert seit 2019 gestiegen. Anleihen dürften Aktien mittelfristig schlagen können.

Fazit: Die Warnsignale sind nicht zu übersehen. Ob die Aktienmärkte sofort fallen oder ob es noch ein oder zwei Wochen solide weiterläuft, lässt sich nicht sagen. Anleger sollten sich von der Euphorie jetzt nicht mehr anstecken lassen und stattdessen ihre Portfolios entsprechend absichern bzw. Stop Loss Kurse setzen.

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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