Analyse
17:59 Uhr, 21.11.2005

Semiconductor Index drängt nach oben

Semiconductor Index ($SOX) : 476,54 Punkte (-0,43%)

Aktueller Wochenchart (log) seit September 2001 (1 Kerze = 1 Woche).

Diagnose: Nach einem AllTimeHigh im März 2000 bei 1362,10 Punkten stürzte der Halbleiterindex bis auf 209,35 Punkte im Oktober 2002 ab, bevor eine kräftige Erholung bis 560,68 Punkte im Januar 2004 folgte. Die anschließende Korrektur endete im September 2004 knapp oberhalb des zentralen Unterstützungsbereich bei 343,56 - 345,67 Punkten. Seit dem steigt der Index in einem flachen Aufwärtstrendkanal moderat an, wobei im Juli der primäre Abwärtstrend seit März 2000 nach oben hin überwunden wurde. Im Oktobertief wurde dieser Ausbruch mit einem punktgenauen Rücksetzer (Pullback) an den gebrochenen Abwärtstrend bestätigt. Woraufhin sich der Index schnell wieder über den wichtigen Unterstützungsbereich aus EMA50, EMA200 und Horizontalunterstützungen bei 444,36 - 453,85 Punkte rettete. Damit ist das kuz- und mittelfristig bullische Szenario intakt.

Prognose: Aktuell nähert sich der Index wieder dem zentralen Widerstandslevel bei 486,34 - 490,00 Punkten. Ein Anstieg darüber sollte zu einer Beschleunigung der Aufwärtsbewegung bis an die Widerstände bei 530,00 und 560,68 Punkte führen. Darüber wird weiteres mittelfristige Aufwärtspotenzial bis 641,90 und 760,76 Punkte geschaffen. Nach unten hin sollte jetzt ein Rückfall unter den zentralen Unterstützungsbereich bei 444,36 - 453,85 Punkte auf Wochenschlussbasis vermieden werden, um den bullischen Ansatz nicht zu gefährden. Ansonsten drohen Abgaben bis an die Kreuzunterstützung aus gebrochenem Abwärtstrend und Unterkante des flachen Aufwärtstrend bei 404,00 Punkten. Erst darunter trübt sich das Chartbild deutlich ein. Eine mittelfristige Ausdehnung der Korrektur bis mindestens 343,56 - 345,67 Punkten wäre dann wahrscheinlich.

Chart erstellt mit Qcharts

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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