Analyse
08:00 Uhr, 27.02.2020

Sell Offs und die Chartbilder - Das musst du wissen!

Ein Trader kann durchaus solchen Sell Off Phasen entgehen. Wenn er schnell reagiert. Wenn er den beginnenden Sell Off erkennt. In den beiden Realmoneydepots, deren Trades ich auf Guidants PROmax poste, waren wir VOR dem Sell Off ausgestiegen und in Gold, Silber, T Bond eingestiegen.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 12.716,91 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 27.081,36 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.716,91 Pkt (XETRA)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 27.081,36 $ (NYSE)
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.642,05005 $/oz. (FXCM)
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,08747 $ (FOREX)

Sell Offs, im Extrem auch Crashbewegungen, sind so zu werten: Es gibt ein Thema, dass der Markt davor nicht eingepreist hat, weil er es zunächst nicht als Problem gesehen hat (Corona beispielsweise), oder aber, weil es urplötzlich da ist (beispielsweise Terroranschläge am 11. September 2001), dann aber schlagartig beginnt einzupreisen. Es handelt sich um starke Kursabschläge innerhalb kürzester Zeit. Meist werden Kursanstiege mehrerer Monate innerhalb weniger Tage zunichte gemacht.

Ich nenne den Sell Off und den Crash auch den Auslöser dafür, dass das Kartenhaus (die bis dahin geordnete Chartlage) wieder in sich zusammenfällt. Nach dem Sell Off beginnt sich der Chart dann wieder peu a peu aufzubauen. Geordnet, strukturiert. Für eine längere Zeit. Bis dann irgendwann wieder ein Sell Off folgt und alles über den Haufen schießt.

Ein Investor, der langfristig Aktien etc. hält, kann einem Sell Off oder Crash meist nicht entgehen. Er ist gezwungen den Sell Off bzw Crash voll mitzugehen. Es macht in der Regel keinen Sinn während des Sell Offs als langfristiger Investor zu verkaufen. Profianleger wie Warren Buffett nutzen solche Marktphasen, um langfristig zu kaufen. Voraussetzung: Sie haben genau dann ausreichend Cash zur Verfügung.

Ein Trader kann durchaus solchen Sell Off Phasen entgehen. Wenn er schnell reagiert. Wenn er den beginnenden Sell Off erkennt. In den beiden Realmoneydepots, deren Trades ich auf Guidants PROmax poste, waren wir VOR dem Sell Off ausgestiegen und in Gold, Silber, T Bond eingestiegen. Das hat diesmal wunderbar geklappt. Gestern bin ich allerdings zur US Eröffnung mit 2 kleinen Indexpositionen wieder rein, die ich heute wieder abgestoßen habe. Beide Depots stehen nahe Allzeithoch! Also: Als aktiver Trader kann man Sell Offs umschiffen, ja!

Auf Guidants PROmax führen meine Kollegen 3 Depots: Kurzfristig, mittelfristig, langfristig. Darüberhinaus poste ich Trades aus 2 meiner privaten Depots (Realmoney!):

a) Das große Tradingdepot.

b) Das 1.000 Tradingdepot. Gestartet Ende Oktober 2019 mit 1.000 EUR, um aufzuzeigen, dass Privatanleger auch mit geringer Kapitalisierung den Markt aktiv handeln können. Bin da seit vorhin 100 % Cash. Vorhin habe ich Gold geschmissen, weil der Broker heute technische Probleme hat und ich kein Risiko gehen möchte. Der Account steht jetzt bei 1.731 EUR. Also +73,10 % seit Ende Oktober 2019.

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16 Kommentare

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  • thomas84
    thomas84

    ja was macht er den mein liebster der nikkei der wird doch nicht das tun was so schön wär..die 20 reißen

    16:36 Uhr, 27.02.2020
  • Pump_Dump
    Pump_Dump

    Gestern waren beim DJ Future massive Verkaufsvolumen um 27k (gestrige Low Value) zu sehen. Asien hat nichts gemacht und weiter runtergehandelt. Ab ca. 06:30 Uhr lassen die "Bidder" locker und die Ask-Size dominiert. Ob das ein Swing im Downtrend ist, werden wir höchstwahrscheinlich heute erfahren. Fakt ist, das die Verkaufsseite signifikant mehr Kontrakte auf Bid-geklatscht hat und überdurchschnittlich die Asks absorbierte.

    08:32 Uhr, 27.02.2020
  • Tomthecat
    Tomthecat

    Und es geht weiter rasant nach unten!!! Kein Halten mehr Indizes steuern sich in hohe Verluste und fallen auf Mehrjahrestiefs!! Dax heute Abend bei 11.700

    06:43 Uhr, 27.02.2020
    1 Antwort anzeigen
  • MaxStirner
    MaxStirner

    Da GMT häufig Broker bespricht, fände ich es interessant zu erfahren welcher Broker die technischen Probleme hatte, die HW zum nicht beabsichtigten Verkauf seiner Goldinvestments verleitet hat.

    21:37 Uhr, 26.02.2020
    1 Antwort anzeigen
  • thomas84
    thomas84

    erstaunlich ruhig hier geworden mit Prognosen eine schlechte Meldung fall aus den USA und wir könnten crashen der richtige Ausverkauf fehlt doch noch was denken sie Herr weygand? Auch mein nikkei short nervensache ob sich es lohnt die nerven zu strapazieren!

    20:14 Uhr, 26.02.2020
  • thomas84
    thomas84

    der vergleich zu warren buffet ist schon gewagt:-)naja vielleicht sehen die ja auch den nikkei 225 bei 19800 kurzfristig

    19:56 Uhr, 26.02.2020
  • thomas84
    thomas84

    Will der nikkei 225 den Bruch der 20000iger Marke?

    19:52 Uhr, 26.02.2020
  • Tom66
    Tom66

    Nochmal: Was ist jetzt mit den in der Überschrift erwähnten "Chartbildern"?

    17:12 Uhr, 26.02.2020
  • Tom66
    Tom66

    Und was ist jetzt mit den Chartbildern aus der Überschrift des Artikels?

    17:11 Uhr, 26.02.2020
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Klar. Wie bei SARS und MERS die Nachrichten verfolgen. Wenn das außer in Italien in Europa Einzelfälle bleiben, ist es gut. Wenn nicht, kann sich die Lage an den Märkten verschärfen. Ist sehr nachrichtenbedingt diese Marktphase.

    15:04 Uhr, 26.02.2020

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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