Kommentar
18:30 Uhr, 13.03.2013

Sektoranalyse - Bauwesen

Erwähnte Instrumente

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

im folgenden Artikel wird der deutsche Bausektor charttechnisch genauer betrachtet. Es werden wieder zwei einzelne Aktien analysiert und zudem werden die Performance Unterschiede innerhalb der letzten drei Jahre untersucht.

Daxsector Bausektor Total-Return-Index : DE0009660308 - 966030

Kursstand: 669,09 Punkte

Beginnen wir zunächst mit dem Vergleich des "Daxsector Bausektor Total Return Index" und dem DAX in den letzten 3 Jahren. Das Endergebnis mit knapp 50 % Plus ist nahezu identisch. Jedoch lag der Bausektor Index fast über den gesamten Zeitraum immer unterhalb des DAX. Erst in den letzten 6 Monaten überholte der Sektor den DAX. Die überragende Rendite betrug in diesen Monaten bei 27,80 % gegenüber 8,48 % beim DAX. (siehe Tabelle)

Kursverlauf vom 08.02.2010 bis 04.03.2013 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

HeidelbergCement liegt nahe gleichauf mit dem Index, während das andere Schwergewicht die Hochtief AG relativ weit abgeschlagen im unteren Segment bei gerade einmal + 7,71 % verweilt. Noch schlechter verlief die Performance der Dyckerhoff AG mit Minus drei Prozent und der Bauer AG mit Minus 25,00 %.

Kursverlauf vom 08.02.2010 bis 04.03.2013 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Anmerkung:

Alle oben erstellten Charts wurden mit dem Chart-Tool Guidants erstellt.

http://www.guidants.com/

http://go.guidants.com/de

Mit neuer Version 1.7

HeidelbergCement - WKN: 604700 - ISIN: DE0006047004

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 54,54 Euro

Nachdem das Hoch vom 09. Januar 2013 bei 47,94 Euro nachhaltig überwunden worden ist, kannte die Heidelberg Cement Aktie nur einen Weg und der war nach oben gerichtet, ohne größere Korrekturbewegung. Sollte in den nächsten Tagen der Wert zu Schwäche neigen, könnte man um 51,00- 52,00 Euro beherzt zugreifen, denn dann wäre die Aufwärtstrendlinie(grün) und der EMA50 nicht unterschritten und eine weitere Impulsbewegung nach oben sehr gut möglich.

Ein Rückfall unter 50,50 Euro würde das bullische Chartbild schwächen und eine Rückkehr an das Ausbruchslevel bei ca. 48,00 Euro denkbar.

Kursverlauf vom 12.09.2012 bis 13.03.2013 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

"Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert."

Hochtief - WKN: 607000 - ISIN: DE0006070006

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 55,40 Euro

Die Hochtief-Aktie konnte im Februar ein Hoch markieren, doch danach brach der Wert stark ein. Dieser Abverkauf wurde in den letzten Handelssitzungen nun wieder aufgeholt und das Papier steht aktuell knapp unterhalb dem Februarhoch bei 55,40 Euro. Über 55,80 Euro würde ein neues mittelfristiges Kaufsignal entstehen. Davor besteht noch kein Handlungsbedarf.

Erst wenn die Aktie unter 49,00 Euro fallen sollte, wäre das bullische Chartbild eingetrübt und man müsste mit einem weiteren Rückgang bis ca. 45,00 Euro rechnen.

Kursverlauf vom 02.11.2012 bis 13.03.2013 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

"Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert."

Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit

Bernd Senkowski, technischer Analyst bei godmode-trader.de

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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein.

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