Analyse
11:07 Uhr, 04.11.2021

HEIDELBERGCEMENT - Aktie nach neuen Zahlen unter Druck

Marktteilnehmer bewerten die jüngste Entwicklung bei Heidelbergcement negativ. Denn angesichts des Baubooms sei der Gewinnrückgang eine unschöne Überraschung. Die Kosten scheinen schneller nach oben zu schießen als die Verkaufspreise.

Erwähnte Instrumente

  • Heidelberg Materials AG - WKN: 604700 - ISIN: DE0006047004 - Kurs: 64,520 € (XETRA)

Das Unternehmen HeidelbergCement erzielte im 3. Quartal einen Umsatz von 5,06 Mrd. EUR. Das Vorjahresergebnis lag bei 4,88 Mrd. EUR. Die Analystenschätzungen betrugen 5,00 Mrd. EUR. Das bereinigte Ebitda lag mit 1,17 Mrd. EUR unter dem vom Vorjahr (1,32 Mrd. EUR). Einen Gewinn nach Steuern wies das Unternehmen nicht aus. Während das Management im Gesamtjahr weiterhin mit einem starken Anstieg des operativen Gewinns rechnet, geht das Unternehmen nun von einer deutlich besseren Kapitaleffizienz (ROIC) und dynamischen Verschuldungsgrad aus. Die Zahlen/Aussagen kommen bei den Anlegern nicht gut an. Die Aktie verliert rund 4 Prozent. Allerdings belässt die Investmentbank Jefferies die Einstufung für HeidelbergCement nach Quartalszahlen auf "Buy" und geht weiter von einem Kursziel von 100,50 Euro aus. Quelle: Guidants News

Charttechnisch nun eine etwas unschöne Entwicklung

Vor knapp 3 Wochen erfolgte eine bullische Analyse mit einem Kursziel von 73,00 EUR bzw. 76,00 EUR. Damals lag eine sehr bullische Kerzenformation knapp über der 60,00 EUR-Marke vor. Zunächst marschierte die HeidelbergCement-Aktie auch gen Norden, doch bereits an der 67,00 EUR-Marke war Schluss. Diese Marke stellt nun eine markante Hürde dar. Erst oberhalb dieser Widerstandszone könnte nun ein Anstieg bis 73,00 EUR erfolgen. Den Stoppkurs bei 61,46 EUR sollte man jedoch unbedingt beachten.


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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein. Bernd Senkowski betreut im Premium-Service Trademate das Depot "Antizyklisches Trading".

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