Sehr schwache Eröffnung steht an
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Mit einer sehr schwachen Eröffnung wird am Freitag kurz vor Handelsbeginn an der Nasdaq gerechnet.
Obwohl am gestrigen Tag ein bullish stimmender Intradayreversal gelingen konnte, versetzte das Softwareschwergewicht Oracle allen Optimisten einen heftigen Dämpfer, in dem das Unternehmen eine deftige Umsatz- und Gewinnwarnung bekannt gab. In der Vorbörse ist Oracle bereits von 21,3$ auf unter 16$ abgestürzt.
Außerdem berichtete auch SBC Communications, die zweitgrößte Telefongesellschaft des Landes, die Analystenschätzungen für das laufende Quartal und möglicherweise auch das Gesamtjahr nicht erreichen zu können.
Die Rede von Alan Greenspan um 16.00 h MEZ vor dem Finantkommittee wird nach Ansicht von Marktbeobachtern wenig Neues bieten und daher den Markt nur am Rande beschäfigen. Greenspan hatte diese Woche schon einmal ausführlich seine Ansichten erläutert.
Viel wichtiger wird wohl der Konsumentenvertrauensbericht der Universität von Michigan für die Märkte sein, der als Konjunkturindikator gilt. Allerdings geht die Marktmeinung davon aus, daß an dieser Stelle wieder einmal erschreckende Nachrichten gemeldet werden.
"Technologieaktien werden zu Handelsbeginn erneut stark unter Druck sein", glaubt ein Marktanalyst von Prudential Securities. "Danach wird sich zeigen, wie stark der Markt ist, um die überverkaufte Situation für einen Kursanstieg zu nutzen. Schade ist es bisher, daß jedes positive Signal durch Horrorbotschaften quasi vernichtet wird", führte er weiter aus.
Der Nasdaqfuture liegt fünf Minuten vor Handelsbeginn bei einem Minus von 61 Punkten.
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