SEC wendet sich der Hedge Funds Industrie zu
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Der Chairman der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC William Donaldson sieht die Zeit gekommen, dass die Börsenbehörde einen näheren Blick auf die $600 Milliarden schwere Hedge Funds Industrie wirft. Seit Anfang der Woche hielt die SEC zwei Meetings zu diesem Thema ab. Die SEC hat ihre Untersuchungen in der nahezu unregulierten Industrie im letzten Jahr unter Chairman Harvey Pitt begonnen und Donaldson teilte mit, dass die Analyse des Sektors anhalte. Die SEC fokussiere dabei 650 verschiedene Hedge Fonds mit einem Vermögen von $162 Milliarden. Die Regulatoren würden sich auf potentielle Interessenkonflikte, Gesetzesverstöße, Risiken und auf die Möglichkeiten konzentrieren, wie normale Kleinanleger in diese riskante Assetgattung investieren können. In den USA gibt es rund 5700 Hedge Funds, und obwohl sie hauptsächlich wohlhabenden Investoren offen stehen, haben auch zunehmend institutionelle Anleger wie Pensionsfonds Gefallen an den teilweise hohen Erträgen gefunden. Diese institutionellen Investoren seien es, die aktuell für das größte Wachstum der verwalteten Vermögenswerte sorgen würden, hieß es. Ein Ziel der SEC Untersuchung sei es auch, die Hedge Funds Angebote auch für die breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen, was jedoch tiefe Einschnitte in der Industrie und der Regulierung der Angebote bedeuten würde, wogegen sich die Hedge Funds Industrie vehement sträubt.
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