Kommentar
10:51 Uhr, 27.09.2024
SEC legt "wahrscheinlich" Berufung ein
Hat Ripple mit dem Verkauf von XRP womöglich doch gegen Wertpapiergesetze verstoßen? Diese Frage könnte erneut vor Gericht geklärt werden.
Bild: © BTC-ECHO GmbH
- Die Anzeichen auf ein Berufungsverfahren im Streitfall um die Kryptowährung XRP verdichten sich.
- Gegenüber Reporterin Eleanor Terrett, die den Fall seit Beginn begleitet, erklärten ehemalige Anwälte der SEC nun, dass die Behörde “wahrscheinlich” Berufung gegen das Urteil einlegen wird.
- Damit könnte das Hauptverfahren neu verhandelt werden.
- Das Urteil vom Juli dieses Jahres fiel zugunsten von Ripple aus. Das Gericht wertete den Verkauf von XRP über Handelsplattformen nicht als Verstoß gegen Wertpapiergesetze.
- Das Verfahren endete schließlich mit einer Geldstrafe von 125 Millionen US-Dollar für Ripple. Die SEC hatte zwei Milliarden US-Dollar gefordert.
- Dass die SEC das Urteil vom vergangenen Jahr anfechten wird, gilt auch deshalb als wahrscheinlich, da die Behörde dies bereits versucht hatte, aber zunächst scheiterte.
- Ein Gericht lehnte ein Berufungsverfahren ab, mit der Begründung, dass weitere Verfahren anhängig waren. Da das Hauptverfahren inzwischen abgeschlossen wurde, wäre der Weg nun dafür frei.