SEC: Härtere Auflagen für Hedge-Fonds
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Die US-Börsenaufsicht SEC hat heute einen Beschluss getroffen, wonach die Hedge-Fonds-Branche künftig stärkeren Kontrollen unterworfen sein soll. Die neue Verordnung sieht unter anderem vor, dass die Fonds künftig kontrolliert werden können und in regelmäßigen Abständen ihre Positionen offen legen müssen. Sie soll nach einer 60tägigen Erprobungsphase endgültig in Kraft treten.
Wie SEC-Chef Donaldson heute ausführte, seien Hedge-Fonds in 40 Fällen an illegitimen Handelspraktiken beteiligt gewesen, die die reguläre Fondsbranche jüngst stark ins Zwielicht gerückt hatten. Zudem müsse eine Branche, die Assets von über 1 Billion Dollar verwalte, grundsätzlich gewisse Transparenzanforderungen erfüllen. SEC-Mitglied Paul Atkins, der gegen den Entwurf gestimmt hatte, hatte im Vorfeld hingegen von einer "Überreaktion" gesprochen. Auch die Hedgefonds-Gesellschaften Citadel Investment und Cerberus Capital hatten am Montag in einer Kongress-Anhörung in letzter Minute versucht, die neue Verordnung abzuwenden.
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