SEB ImmoInvest - Anlageerfolg von 4,3 %
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Der von der SEB Immobilien-Investment GmbH verwaltete Offene Immobilienfonds SEB ImmoInvest verzeichnete im zurückliegenden Jahr einen Nettomittelzufluss in Höhe von 671,2 Mio. Euro (Vj: 988,9 Mio). Das verwaltete Vermögen stieg um 684 Mio. Euro bzw.15 % auf 4.979,2 Mio. Euro.
Deutlich gewachsen ist auch das Immobilienvolumen. Zum Jahresende befanden sich 109 Liegenschaften (Vj: 101) inkl. fünf Immobilien-Gesellschaften in elf Ländern im Bestand. Das Immobilienvermögen stieg um 12,8 % auf 3.642,4 Mio. Euro. Damit sind rd. 73 % (Vj: 75,2 %) des Fondsvermögens in Immobilien investiert.
Mit einem Anlageerfolg von 4,3 % zum Jahresende wurde der SEB ImmoInvest wieder seinem Ruf gerecht, ein solides Investment für den langfristig orientierten Anleger zu sein. Seit Auflage im Mai 1989 betrug die Performance 162,0 % bzw. durchschnittlich 6,3 % p.a. Für 2005 werde eine Seitwärtsbewegung in der Performance erwartet. Vor allem mit dem geringem Prozentsatz der bis Ende 2005 auslaufenden Mietverträge sei eine stabile Ausgangssituation für eine weiterhin gute Fondsperformance gegeben. Zum Jahresende dürfte damit die im Branchenvergleich ohnehin schon solide Vermietungsquote von aktuell 94,4 % (Leerstand Inland 3,4 %, Ausland: 2,2 %) wieder steigen. Bezogen auf den vorhandenen Objektbestand laufen bis Ende 2005 lediglich 4,4 % der Mietverträge aus.
"2004 stand im Zeichen der neuen Standorte. Unsere Strategie mit klarem Fokus auf eine breitere Standortverteilung und damit Risikostreuung ist aufgegangen", lautet das Resümeé der beiden Geschäftsführer Barbara Knoflach und Axel Kraus. So gab der Fonds mit dem Erwerb des Bürogebäudes "Lindholmen" in Göteborg sein Debüt in Schweden. Das bisherige Engagement in Frankreich wurde um die Standorte La Défense und Lille erweitert und das erste italienische Shopping-Center (Region Friaul, Dreiländereck Italien-Deutschland-Österreich) in den Immobilienbestand übernommen. Zielrichtung sei es, die Risikostreuung des Gesamtportfolios weiter voranzutreiben, um den verschiedenen Facetten des Immobiliensektors Rechnung zu tragen. Durch ergänzende Investitionen vor allem in Nordamerika, Südeuropa und Skandinavien will die Fondsgesellschaft den Auslandsanteil in 2005 sukzessive auf 60 % ausbauen. Neue Auslandsmärkte im asiatisch-pazifischen und osteuropäischen Raum werden als Diversifikationsbaustein parallel geprüft, Schwerpunkt im Portfolio bleiben jedoch Europa und USA. Aber auch in Deutschland will man weiterhin - wie mit dem Ankauf des langfristig vermieteten Bürogebäudes "Humboldt-Campus" in Hamburg - Investitionschancen selektiv wahrnehmen.
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