SEB Immobilien weist Vorwürfe von Scope zurück
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Die Ratingagentur Scope hat das Rating des Offenen Immobilienfonds SEB ImmoInvest vorübergehend auf die Watchliste mit negativem Ausblick gesetzt. Begründet wurde diese Maßnahme mit buchhalterischen Unregelmäßigkeiten, die sich angeblich in den Rechenschaftsberichten seit 2001 widerspiegeln und durch den Halbjahresbericht September 2004 deutlich werden.
Die Einordnung in die "Strategieklassifizierung" und die "Handlungsempfehlung" seien von dieser Maßnahme nicht betroffen, da die bisher erkannten Unregelmäßigkeiten keinen Einfluss auf die Fondsrendite und nur bedingt Einfluss auf die Ausschüttung und deren steuerliche Behandlung haben, teilte Scope mit.
Scope hat den Fonds SEB ImmoInvest Mitte September 2004 als Offenen Immobilienfonds mit "opportunistischer" Strategieausrichtung eingeordnet, mit dem Rating "A-" bewertet und zum "Halten" empfohlen.
Die SEB Immobilien-Investment GmbH hat die Vorwürfe von "buchhalterischen Unregelmäßigkeiten" zurückgewiesen. "Das entbehrt jeder Grundlage", so die Geschäftsführung.
Im vorangegangenen Gespräch am 2. Dezember 2004 zwischen Scope und der SEB Immobilien-Investment sei es um Fragen der Datenlieferung an Scope gegangen sowie darum, dass die SEB Immobilien-Investment GmbH keine Lizenz von Scope erwerben wird. Die SEB Immobilien-Investment GmbH habe Scope erklärt, dass Daten an Scope geliefert werden, sobald Scope nachvollziehbar die Einstufungsmethode erläutert habe. Auf die jetzt geäußerten Mutmaßungen habe Scope die SEB Immobilien-Investment GmbH nicht angesprochen.
Weiter habe die SEB Immobilien-Investment GmbH gegenüber Scope in dem Gespräch am 2. Dezember 2004 einzelne Ergebniskomponenten in den jüngsten Rechenschaftsberichten erläutert.
In einem Telefonat mit der SEB Immobilien-Investment GmbH am 14. Dezember 2004 habe Scope gegenüber der Geschäftsführung der SEB Immobilien-Investment GmbH erklärt, man habe diese Erläuterungen nicht verstanden und nehme das zum Anlass, SEB ImmoInvest auf die Watchlist zu setzen.
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