SEB AM treibt Asien-Expansion voran
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Die SEB Asset Management AG baut ihr Asien-Engagement massiv aus. Nach Investitionen in China und Japan hat sie für ein Gesamtinvestitionsvolumen von umgerechnet rund 275 Millionen Euro ein Class-A Bürogebäude im CBD von Singapur erworben. Gleichzeitig verstärkt die SEB ihre lokale Präsenz. Am 1. Juni 2007 eröffnet der Immobilienfondsmanager in Singapur das erste Auslandsbüro.
Darüber hinaus hat die SEB zwei ausgewiesenen Asienexperten gewinnen können. Ken-Ji Kok, zuvor Property Analyst bei Paribas Securities in Singapur, wird ab 1. Juni 2007 das Immobilienaktienteam verstärken. Sunny Tsun soll ab 1. Juli 2007 aus Singapur heraus die Immobilien-Direktinvestmentseite für die SEB Fonds verstärken. Tsun kommt von der GIC Real Estate, der staatlichen Investitionsgesellschaft in Singapur. Als Senior Vice President war er für den Investmentbereich Asien verantwortlich.
Mit dem Kauf des 35-geschossigen "Robinson 77" hat die Immobilienfondsgesellschaft der SEB Asset Management den Markteintritt in Singapur vollzogen. Das Bürogebäude der Kategorie A verfügt über 27.450 qm Mietfläche sowie 180 Stellplätze und ist nahezu vollständig vermietet. Hauptmieter - mit einem Mietanteil von zusammen 40 Prozent - sind Rabo Bank, Michelin Asia Pacific, Royal Sun & Alliance sowie Singapore Airlines Ltd.
Aus Sicht der SEB Immobilienstrategen gibt es neben den anhaltenden Wachstumsraten eine Reihe von Gründen die Aktivitäten in Asien zu forcieren. Die steigende Bedeutung von REITs und das verstärkte Engagement ausländischer Investoren hätten zu einer deutlichen Verbesserung der Liquidität sowie Transparenz geführt. Das Angebot an Immobilien hoher Qualität sei jedoch begrenzt. Der Markteinstieg sei daher in der Regel nicht ohne regionalen Partner möglich, auch um kulturelle Unterschiede und Sprachprobleme überbrücken zu können.
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