Analyse
13:30 Uhr, 31.03.2020

SCOUT24 - Geht die Erholung weiter?

Der Anteilsschein des Betreibers von Online-Marktplätzen befindet sich nach der Erholungsbewegung in einem Richtungsentscheid. Noch ist nichts entschieden, doch wird hier weiter zugegriffen, kann die Kaufwelle dynamisch weitergehen.

Erwähnte Instrumente

  • Scout24 SE NA O.N
    ISIN: DE000A12DM80Kopiert
    Kursstand: 54,150 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Bei der letzten Analyse (SCOUT24 - Kann der EMA200 helfen?) wurde die Möglichkeit einer Stabilisierung am EMA200 auf Tagesbasis in den Fokus gerückt. Diese blieb jedoch aus und die Aktie begab sich weiter in den Verkaufsmodus. Auch das priorisierte Ziel bei 48,12 EUR konnte dieser Lawine an Verkaufsorders nicht standhalten und die Verkäufe zogen sich im Tiefpunkt bis 43,50 EUR. Doch hier entfaltete das 61,80 %-Retracement der Rally seit 2018 (33,22 - 65,77 EUR) seine Wirkung und die Bullen konnten hier die Abwärtsbewegung stoppen und eine Kaufwelle einleiten. Es könnte sogar sein, dass Erholungsbewegung noch lange nicht an ihrem Ziel angekommen ist.

Kampf um dem EMA

Seit letzter Woche pendelt die Aktie um dem EMA200 und versucht diesen zu überschreiten. Bisher ist es gut möglich dass diese Hürde bald aus dem Weg geräumt wird, doch genauso gut kann hier abgeprallt werden. Um sich nicht zu früh zu positionieren, sollte diese Entscheidung noch abgewartet werden. Was jedoch feststeht: Gelingt es dem Anteilsschein über 57 EUR anzusteigen, so übernehmen die Käufer wieder komplett das Ruder. Denn in diesem Kursbereich gilt der EMA200 als überschritten, zwei Widerstände aus dem Weg geräumt und auch der EMA50 wäre gefallen. Ein ansehnliches Kaufsignal! Die nächsten Ziele liegen in diesem bullischen Setup bei einem Gap-Close bei 63,10 EUR und folgend beim ATH.

Würde jedoch die Aktie jetzt abprallen und die Verkäufe zunehmen, so kann ab Kursnotierungen unter 51 EUR davon ausgegangen werden, dass erneut das 61,80 % seine Stärke unter Beweis stellen muss und 45,70 EUR erreicht werden.

Im Ergebnis entscheiden also die nächsten Tage über den mittelfristigen Richtungsentscheid, weshalb gegenwärtig noch Seitenlinie angesagt ist.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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