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18:30 Uhr, 15.10.2007

Scoach (Frankfurt) - Top Thema

$80 Mrd-Rettungsfonds soll Kreditkrise abschwächen

Berichten zufolge beraten internationale Großbanken über den Aufbau eines 80 Milliarden Dollar schweren Fonds, um die negativen Folgen der Kreditkrise auf die Weltwirtschaft zu mildern. Mit dem Fondsvolumen sollen marode Hypothekendarlehen zurückgekauft werden. Als Organisator der Gespräche fungiere das US-Finanzministerium. Zu den verhandelnden Instituten würden unter anderem Citigroup, JP Morgan Chase und die Bank of America zählen.

Gold steigt über $750 auf 28-Jahreshoch

Mit Liquiditätsspritzen haben Notenbanken rund um den Globus eine weitere Verschärfung der Kreditkrise erfolgreich abgewendet. Viele Experten sehen vor diesem Hintergrund aber auch eine steigende Inflation. Das Gold erfährt in diesem Marktumfeld als Absicherung gegen eine steigende Inflation hohe Nachfrage. Der Goldpreis ist am Montagmorgen in New York auf den höchsten Stand seit 28 Jahren gestiegen. Der Futurekontrakt für Dezember Gold legte an der Nymex in der bisherigen Spitze um über 6 Dollar auf 760,80 Dollar je Feinunze zu.

Gemäß einem Strategen hat die Kaufbereitschaft im asiatischen Raum den Appetit auf Gold erneut erhöht. Ein Bruch der psychologisch wichtigen Marke von 750 Dollar würde weiteres kurzfristiges Potenzial bis auf 780 Dollar eröffnen. Danach stehe die Marke von 800 Dollar im Visier.

Ölpreis klettert über $85

Auch die Ölpreise steigen weiter an und bestätigen damit den Trend zur weiteren Teuerung. Der Ölpreis kennt weiter keinen Halt nach oben. Am Montag übersprang der November Futurekontrakt in London die Marke von 85 Dollar. Die erneute Rekordjagd endete bislang bei 85,19 Dollar je Barrels.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets
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Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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