Scoach (Frankfurt) - Kursrallye in Fernost

Die Börsen in Fernost starteten stark in den Handelstag und konnten ihre Gewinne in den letzten Handelsstunden weiter ausbauen. Der Hang Seng Index in Hong Kong steigt aktuell um 1,32% auf 23,419 Zähler, während der Nikkei 225 Index um 1,88% auf 13,215 Zähler zulegt. Daten zum Dienstleistungssektor in den USA, die zeigten, dass dieser sich im Februar weniger stark abschwächte als erwartet, mildern die Angst der Anleger vor einer globalen Rezession.

DAX leicht im Minus erwartet

Der DAX wird vorbörslich von führenden Banken bei 6,675 Zählern taxiert. Das sind 8 Punkte weniger als zum Schlussstand am Vortag. Am Vortag kletterte das Börsenbarometer um 2,12% auf 6,683 Zähler.

Intraday Widerstände: 6.690/6.709 + 6.762/6.775 + 6.850
Intraday Unterstützungen: 6.590/6.609 + 6.516/6.533

Überraschende Daten: Ölpreis über 104 Dollar

Nach der Entscheidung der OPEC, die Fördermengen nicht anheben zu wollen, stieg der Ölpreis im gestrigen Handel deutlich an und erreichte ein neues Rekordhoch bei 104,86 US-Dollar. Heute Morgen kostet ein Barrel der Sorte WTI 104,46 Dollar und somit einen cent mehr als zum Schlussstand am Vortag. Am Vortag verteuerte sich WTI um 4,93 Dollar auf 104,45 Dollar. Neben der OPEC-Entscheidung wurde auch ein Rückgang der Lagerdaten in den USA für den Anstieg verantwortlich gemacht. „Eigentlich sollten die Lagerbestände aus saisonalen Gesichtspunkten jetzt steigen“, so Jochen Stanzl, Chefredakteur des Rohstoff-Report.de. „Die Daten waren eine echte Überraschung.“

Ausblick Termine Deutschland / Europa

12:00
DE: Auftragseingang Industrie Januar (Konsens Bloomberg: -0,3% mom, +9,9% yoy - zuletzt: -1,7% mom, +5,6% yoy)

13:45
EZB-Zinsentscheid (Konsens Bloomberg: 4,00% - zuletzt: 4,00%)

14:00 Uhr Rede St. Louis Federal Reserve Bank President William Poole an der Universität Illinois-Springfield. Q&A erwartet.

14:30
US: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe Vorwoche (Konsens Bloomberg: 360.000 - zuletzt: 373.000)

16:00
US: Schwebende Hausverkäufe Januar (Konsens Bloomberg: -1,0% - zuletzt: -1,5%)

Quartalszahlen

E.ON AG
Deutsche Post AG
Salzgitter AG