Scoach (Frankfurt) - Euro erreicht Marke von 1,60 US-Dollar
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Der Anstieg hält an: Der Euro klettert heute erstmals über die Marke von 1,60 Dollar. Die europäische Gemeinschaftswährung ist damit zeitweilig so viel wert gewesen, wie noch nie seit ihrer Einführung im Jahr 1999. Weniger die schwachen Zahlen vom US-Immobilienmarkt, als vielmehr die zinsbullischen Kommentare diverser EZB-Mitglieder vom Morgen haben die Stimmung für das Währungspaar verbessert.
An der Derivatehandelsplattform Scoach in Frankfurt wurde heute rege ein Short-Hebelzertifikat von Sal. Oppenheim mit der WKN „SEL8D3“ auf das Währungspaar Euro zum US-Dollar gehandelt. Es bildet Währungsänderungen im Euro mit einem Hebel von 16,78 nach.
Thomas Lam, Volkswirt United Overseas Bank, sieht durch die Kommentare der EZB eine Unterstützung für den Euro. "Die Kommentare seitens der EZB-Mitglied bleiben zinsbullisch. Die Inflationsgefahren werden weiterhin deutlich hervorgehoben.“
In den letzten Tagen wurde das Gerücht laut, wonach die Europäische Zentralbank etwas gegen den Euroanstieg unternehmen werde. Daran glauben aber wenige Analysten am Markt. Tomoko Fujii, Senior Währungsstratege Bank of America: "Juncker ist als Politiker erfahrungsgemäß immer über den hohen EUR/USD-Wechselkurs besorgt. Interventionen halten wir trotzdem für unwahrscheinlich.“
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