Scoach (Frankfurt) - E.ON-Aktie mit Aufholpotenzial?
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Die Aktie von E.ON zählte heute zu den Verlierern am DAX. Trotz des deutlichen Kurssprungs des DAX-Index und hoher Kursgewinne bei fast allen anderen DAX-Aktien fiel die E.ON-Aktie heute zum Handelsende ins Minus und beendete den Handelstag mit einem leichten Kursabschlag.
Dies hinderte Anleger an der Derivatehandelsplattform Scoach in Frankfurt heute nicht, auf steigende Kurse bei E.ON zu setzen. So wurde der Call-Optionsschein mit der WKN „SEL62C“ rege gehandelt. Der Schein bildet steigende E.ON-Aktienkurse mit einem Hebel von 12,9 nach. Ebenfalls rege gehandelt wurden die beiden weniger aggressiven Call-Optionsscheine mit den Wertpapierkennnummern „TB02WL“ und „CG03LA“.
E.ON-Chef macht sich für Kernkraft stark
E.ON-Chef Wulf Bernotat hat sich gegen ein Auslaufen der Kernkraft in Deutschland gewandt.
"Uns droht eine Stromlücke zwischen 12.000 und 21.000 Megawatt. (...) Wir brauchen weiterhin die Kernkraft, und wir brauchen moderne Gas- und Kohlekraftwerke, die deutlich weniger CO2 ausstoßen", sagte Bernotat in einem Interview mit der Online-Ausgabe der Tageszeitung "Die Welt".
Wenn im Sommer Windenergie fehle und Kraftwerke wegen Kühlungsproblemen zurückgefahren werden müssten, könne es zu Engpässen kommen. Bis zum Jahr 2010 plane E.ON in Europa und Deutschland Investitionen von mehr als 60 Milliarden Euro. Diese Investitionen seien auch ein Standortbekenntnis. Allerdings könne E.ON in Deutschland auch aus politischen Gründen nicht mehr wachsen.
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