Scoach (Frankfurt) – DAX zeigt sich richtungslos
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Nach einem schwachen Start hat der DAX im Laufe des Vormittags weiter nachgegeben und konnte bisher nur wieder auf sein Niveau bei Börsenbeginn aufschließen. Kurz nach Handelseröffnung lag der DAX bei 6.123 Zählern und damit zwölf Punkte unter seinem Schlusskurs von Freitag. Die Vorgaben aus den USA waren ausnahmslos negativ. In Shanghai ist die Börse wegen eines Feiertages geschlossen geblieben. Hongkong ging mit einer schwachen Tendenz aus dem Handel. Die chinesische Notenbank hatte am Wochenende die Mindestreserveanforderung für Geschäftsbanken erhöht. Aus Deutschland gab es eine positive Meldung von den Fundamentaldaten der hinteren Reihe: Der Einkaufsmanagerindex für die deutsche Industrie erhöhte sich im April 60,2 Punkten im Vormonat auf revidiert 61,5 (vorläufig: 61,3) Punkte und damit etwas stärker als erwartet. Der DAX notiert derzeit bei 6.126 Punkten - also etwas höher bei Handelsstart.
Von den 30 DAX-Werten lagen nach einem halben Handelstag 16 im Minus. Die stärksten Abschläge verbuchte die Siemens-Aktie mit einem Minus von 2,33 Prozent. Die Aktie der Deutschen Börse gab um 2,18 Prozent nach und die Bayer-Aktie verlor 2,17 Prozent. Die Gewinnerliste wurde von der Fresenius-Stammaktie angeführt. Sie legte um 1,29 Prozent zu. Der Metro-Titel stieg um 1,11 Prozent und die Aktie der Deutschen Telekom um 1,07 Prozent.
DAX-Einzelwerte als Basiswert umsatzstark
Etwas mehr als die Hälfte der Anleger setzt auf einen fallenden DAX. Das zeigt der Scoach-Put/Call-Sentiment-Barometer an. Der Anteil verkaufter Calls und gekaufter Puts am Umsatz aller Hebelprodukte auf den DAX lag bei 51 Prozent. Das am stärksten gehandelte Hebelprodukt war ein Optionsschein auf BMW (WKN: DB6BA5) der Deutschen Bank. Dieser setzt auf steigende Kurse. Auch gekauft wurde ein Optionsschein der UBS auf die Deutsche Telekom (WKN: UB5103), der auch von steigenden Kursen profitiert. Ebenfalls gefragt war ein Call auf Q-Cells von der Société Générale (WKN: SG3SEA). Auf der Seite der Anlageprodukte waren Aktienanleihen auf DAX-Einzelwerte gesucht. Das am umsatzstärkste Produkt war eine Aktienanleihe von Goldman Sachs auf die Deutsche Bank (WKN: GS18HH). Gekauft wurde auch eine Aktienanleihe des gleichen Emittenten auf die Commerzbank (WKN: GS18H5). Auch ein ähnliches Produkt auf Bayer (WKN: GS18GZ) und RWE (WKN: GS18JK) war gefragt.
Ausblick Termine
14:30 - US: Persönliche Einkommen März m/m
Prognose: 0.3 Letzter: 0
14:30 - US: Konsumausgaben März m/m
Prognose: 0.6 Letzter: 0.3
16:00 - US: ISM Index April
Prognose: 59.6 Letzter: 59.6
16:00 - US: Bauausgaben März m/m
Prognose: -0.6 Letzter: -1.3
16:00 - US: Help Wanted Index März
17:00 - US: Ankündigung 4-wöchiger Bills
19:00 - US: Auktion 3- u. 6-monatiger Bills
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