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08:25 Uhr, 28.07.2008

Scoach (Frankfurt) - Dax wird schwächer erwartet

Der deutsche Aktienmarkt wird voraussichtlich mit einem leichten Minus in die neue Woche starten. Darauf deuten die vorbörslichen Indikatoren hin. Der auf Basis des Dax-Futures ermittelte X-Dax, der den außerbörslichen Stand des Dax zeigt, wird derzeit auf 6.410 Punkte getaxt. Das sind rund 26 Zähler weniger als zum Xetra-Schluss in der Vorwoche. Am Freitag konnte sich der Leitindex im späten Handel kräftig erholen und nahezu unverändert (-0,06%) aus dem Handel gehen.

Intraday Widerstände: 6.480 + 6.500/6.520 + 6.550
Intraday Unterstützungen: 6.384 + 6.325/6.331 + 6.200/6.220

Die Vorgaben von den internationalen Börsen sind uneinheitlich. Der Dow Jones Industrial Average ging zwar mit einem Plus von 0,19 Prozent aus dem Handel. Der Future auf den US-Leitindex stand am Morgen jedoch gut 60 Zähler tiefer als am Freitag zum Xetra-Schluss. Der Nikkei225 konnte um 0,14 Prozent zulegen.

Die etwas positiveren Aussichten für die US-Wirtschaft haben den Euro zuletzt leicht belastet. Zur Stunde notiert die Europäische Gemeinschaftswährung bei 1,5697 US-Dollar. Am Freitag hatte die EZB den Referenzkurs auf 1,5734 US-Dollar festgesetzt.

Der Ölpreis hat sich zu Beginn der neuen Woche leicht erholt. Am Morgen kostete der September-Kontrakt für ein Barrel leichtes US-Öl der Sorte WTI 123,52 US-Dollar. Das waren zwar 26 Cent mehr als zum Handelsschluss am Freitag. In der gesamten Vorwoche hatte der Ölpreis um 5,62 US-Dollar nachgegeben.

Ausblick Termine

17:00
US Ankündigung 4-wöchiger Bills

19:00
US Auktion 3- und 6-monatiger Bills

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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