Scoach (Frankfurt) – DAX verliert nach siebentägiger Rallye
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Nach den über sieben Tagen in Folge erzielten Zuwächsen hat der DAX heute nachgegeben. Bei Eröffnung des Börsenhandels lag der deutsche Leitindex bei 5.101 Zählern und notierte damit über den Schlusskurs des Vortages. Gestern hatte der DAX bei 5.093 Punkten geschlossen. Die Vorgaben aus den USA und Japan waren positiv. Über den Vormittag büßte der DAX ein und sackte zeitweise auf 5.050 Zähler ein. Gründe hierfür waren Gewinnmitnahmen. Derzeit notiert das Börsenbarometer bei 5.083 Punkten.
Zu den größten Gewinnern im DAX gehörte die Aktie von SAP. Der Titel kletterte um 2,23 Prozent. Die Deutsch-Telekom-Aktie legte um 1,27 Prozent zu und das Papier von Adidas stieg um 1,36 Prozent. Auf der Verliererseite standen dagegen vor allem Versicherungswerte. Die Aktie der Hannover Rück büßte 3,46 Prozent ein, der Allianz-Titel gab um 1,76 Prozent nach. Ebenfalls unter Druck gerieten unter anderem die Papiere von MAN (-2,00%) und von VW (-1,95%).
Wie schon am Vortag gehörte ein Discount-Zertifikat auf den DAX zur Umsatzspitze. Der Cap des Commerzbank-Produkts (WKN: CM1JBA) liegt bei 3.300 Zählern, das heißt maximal werden 33 Euro zurückgezahlt. Derzeit notiert das Papier 32,65 Euro. Das Discount-Zertifikat wird zum letzten Mal am 14. Dezember gehandelt. Auch Produkte mit Öl als Underlying waren umsatzstark. Am zweithäufigsten wurde das Index-Zertifikat auf Brent Crude Rohöl (WKN: SG9F35) gehandelt. Ebenfalls viel Umsatz machte auch das X-pert-Zertifikat auf Brent Crude Rohöl der Deutschen Bank (WKN: DB3DNA). „Im Vergleich von einem Monat zum nächsten erscheinen die Daten zur Ölnachfrage positiv, weil sie leicht wachsen. Im Vergleich zum Vorjahr sind aber immer noch kräftige Abschläge zu erkennen. Das hemmt die Ölpreise, die angesichts der starken Aktienrallye in den vergangenen Tagen eigentlich höher notieren müssten. Anleger nehmen hier sicherheitshalber Gewinne mit“, erläutert Jochen Stanzl, Chefredakteur von Rohstoff-Report.de.
Bei den Hebelprodukten sorgten neben Mini Longs und Mini Shorts auch Devisen als Underlying für starke Umsätze. Analysten gehen davon aus, dass Sorgen über eine mögliche CIT-Insolvenz den Dollar gegenüber den Euro stärkten könnten. Der Euro hatte gegenüber den Dollar bis zum Mittag um 0,14 Prozent nachgegeben. Umsatzspitzenreiter bei den Hebelprodukten war ein Optionsschein von Goldman Sachs (WKN: GS1UAG), das von einem starken Euro gegenüber dem Dollar profitiert. Ein Put-Optionsschein der Commerzbank (WKN: CB707X), der dagegen auf einen sinkenden Eurokurs gegenüber dem Greenback setzt, wurde ebenfalls häufig gehandelt.
Ausblick Termine
16:00
US: FHFA-Hauspreisindex Mai m/m
Prognose: -0.2 Zuletzt: -0.1
16:35
US Öllagerbestände API und EIA
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