Scoach (Frankfurt) – DAX bereits unter 6.100 Punkte gefallen

Der DAX setzt seine Talfahrt fort. Sorgen um Griechenland belasten weiterhin den deutschen Leitindex. Die Vorgaben der Wall Street waren durchweg negativ. Die asiatischen Märkte hatten ebenfalls leichter geschlossen. Die Börse in Shanghai hatte am Mittwoch ihre Abwärtstendenz der vergangenen Tage fortgesetzt. Lediglich der China SE Shenzen B Share Index sah mit 2,79 Prozent ein deutliches Plus. Der DAX lag in den ersten Minuten nach Eröffnung des Börsenhandels bei 6.144 Punkten und damit bereits im Minus. Am Dienstag hatte er bei 6.159 Zählern geschlossen. Über den Vormittag baute der deutsche Leitindex seine Verluste weiter aus. Derzeit notiert er bei 6.070 Zählern.

Von den 30 DAX-Werte lagen 28 Titel nach einem halben Börsentag im Minus. Der DAX wurde von den Bankenwerten belastet. Die meisten Abschläge verzeichnete die Commerzbank-Aktie. Sie verlor 4,43 Prozent. Der Titel der Deutschen Bank gab um 2,77 Prozent nach. Die Allianz-Aktie verlor 2,94 Prozent. Die kurze Gewinnerliste wurde von E.ON angeführt. Das Papier stieg um 0,22 Prozent.
DAX-Einzelwerte als Basiswert umsatzstark

Mehr als die Hälfte der Anleger setzt auf einen steigenden DAX. Das zeigt der Scoach-Put/Call-Sentiment-Barometer an. Der Anteil verkaufter Puts und gekaufter Calls am Umsatz aller Hebelprodukte auf den DAX lag bei 54 Prozent. Das am stärksten gehandelte Hebelprodukt war ein Optionsschein auf die Fresenius-Vorzugsaktie (WKN: BN5NDD) der BNP Paribas. Dieser setzt auf steigende Kurse. Ebenfalls als Basiswert gefragt war die Aktie der Allianz. Unter anderem wurde ein Optionsschein der BNP Paribas (WKN: BN5M7D) auf den Versicherer stark gehandelt. Auf der Seite der Anlagezertifikate waren die Commerzbank und Nordex als Basiswerte gefragte. Umsatzstark war unter anderem ein Reverse Bonus Zertifikat auf die Commerzbank (WKN: CM3CTH), das von fallenden Kursen profitiert. Stark gehandelt wurde auch ein Capped-Bonus-Zertifikat auf Nordex (WKN: CM7SVB).

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