Scoach (Frankfurt) – DAX baut Verluste aus
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Der DAX setzt seinen Abstieg weiter fort. Kurz nach Eröffnung des Börsenhandels notierte der Leitindex bei 5.329 Zählern. Das waren nur zwei Punkte über dem Vortagesschlusskurs. Die Vorgaben aus den USA und Asien waren negativ. Die Märkte waren dort bereits unter Druck geraten. Positive Meldungen über die Wirtschaftsleistung im Euroraum konnten den DAX nicht stützen. Wie die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch mitteilte, ist das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal 2009 lediglich um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal und damit nur leicht gesunken. Der DAX notiert derzeit bei 5.309 Punkten.
Von den 30 DAX-Werten lagen bis nach Mittag lediglich neun im Plus. Die Gewinnerliste wurde von der Aktie der Münchener Rück angeführt. Sie profitierte von positiven Analystenbewertungen und kletterte um 3,13 Prozent. Die VW-Aktie konnte um 2,68 Prozent zulegen und der Deutsche-Bank-Titel stieg um 2,34 Prozent. Die Verliererliste führte die Salzgitter-Aktie mit einem Minus von 4,12 Prozent an. Auch die Autowerte BMW (-2,81%) und Daimler (-2,14%) mussten Einbußen hinnehmen.
Öl als Underlying stark gehandelt
Die Anleger von Hebelprodukten setzen heute eher auf fallende DAX-Kurse. Das geht aus dem Scoach-Put/Call-Sentiment-Barometer hervor. Demnach lag der Anteil gekaufter Puts und verkaufter Calls am Umsatz aller Hebelprodukte auf den DAX bei 51,17 Prozent. Umsatzspitzenreiter bei den Hebelprodukten war diesmal allerdings ein Optionsschein auf den Dow Jones Euro STOXX 50 von Citi (WKN: CG3SUW) mit einem einfachen Hebel von 3,67. Bei den Anlagezertifikaten wurde das X-pert Index Zertifikat auf den DAX (WKN: 709335) am stärksten gehandelt. Als Underlying war zudem sowohl bei den Zertifikate- als auch bei den Hebelprodukte- Anlegern Öl umsatzstark. Stark gehandelt wurde heute das X-pert Zertifikat auf Brent Crude Rohöl ICE der Deutschen Bank (WKN: DB3DNA). Unter den Hebelprodukten sorgte ein Mini Future auf Brent Crude Rohöl der Royal Bank of Scotland (WKN: AA1YK6) für einen starken Umsatz. „Der Ölrpeis (WTI) hat sich in den zurückliegenden zwei bis drei Wochen an einem charttechnischen widerstand bei 72-73 Dollar festgefahren und konsolidiert darunter. Die Rallybewegung seit Februar dieses Jahres ist intakt, steht aber jetzt Testung. Die entscheidende Unterstützung liegt bei 65 Dollar“, sagt Harald Weygand, Head of Trading bei Godmode-Trader.de und fügt hinzu: „Solange Öl darüber notiert, ist der Aufwärtstrend intakt und es kann durchaus noch in den Kurszielbereich von 80-90 Dollar pro Barrel hochlaufen.“
Ausblick Termine
13:30
US: Challenger Report August
14:15
US: ADP-Arbeitsmarktbericht August (in Tsd.)
Prognose: -250 Zuletzt: -371
14:30
US: Arbeitsproduktivität (ex Agrar) 2. Quartal q/q (endg.)
Prognose: 6.1 Zuletzt: 0.3
14:30
US: Lohnstückkosten ann. 2. Quartal q/q (endg.)
Prognose: -5.5 Zuletzt: -2.7
16:00
US: Industrieaufträge Juli m/m
Prognose: 1.5 Zuletzt: 0.4
16:35
US Öllagerbestände API und EIA
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