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13:17 Uhr, 15.05.2009

SCM Microsystems vergrößert Verlust

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  • SCM MICROSYSTEMS DL-,001
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Ismaning (BoerseGo.de) - SCM Microsystems hat finale Zahlen für das erste Quartal 2009 vorgelegt. Aufgrund von Verzögerungen bei verschiedenen Sicherheitsprojekten der US-Regierung sowie einer generell geringeren Nachfrage nach Produkten sanken die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahresquartal von 6,46 auf 5,16 Millionen US-Dollar, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug im ersten Quartal 2009 minus 3,1 Millionen US-Dollar, verglichen mit einem EBITDA von minus 1,7 Millionen US-Dollar im ersten Quartal des Vorjahres. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verschlechterte sich von minus 2,02 auf minus 3,14 Millionen Euro. Der Periodenüberschuss lag bei minus 3,043 Millionen Euro, nach 1,68 Millionen Euro in den ersten drei Monaten 2008.

"Wie viele andere Unternehmen sind auch wir vom weltweiten Konjunkturrückgang betroffen. Dennoch haben wir weiterhin eng mit unseren Kunden zusammengearbeitet und gehen davon aus, dass die gegenwärtig herrschende ökonomische Unsicherheit die Hauptursache für unsere rückläufigen Umsätze ist", sagte Felix Marx, CEO von SCM Microsystems. Aufgrund der weltweit ungewissen wirtschaftlichen Lage verzichtet das Unternehmen auf eine Prognose für das Gesamtjahr.

Die Bruttomarge ist im ersten Quartal 2009 geringfügig auf 41 Prozent gesunken (Q1/2008: 42 Prozent). Die Gründe für den vergleichsweise geringen Rückgang waren laut Unternehmen ein günstigerer Produktmix sowie eine kontinuierliche Kostenkontrolle bei den Produktkosten. Insgesamt lagen die Betriebsaufwendungen im ersten Quartal 2009 bei 5,3 Millionen Euro, nach 4,7 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Der Zusammenschluss mit Hirsch Electronics verursachte dabei Kosten in Höhe von 1,4 Millionen US-Dollar. Die liquiden Mittel von SCM Microsystems lagen zum 31. März 2009 bei 20,6 Millionen US-Dollar.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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